TMD Friction schafft Arbeitsplätze

Stadtrat Karansebesch spricht Firma drei Grundstücke zum Ausbau zu

Karansebesch – In den kommenden drei-vier Jahren sollen beim Bremsklötzehersteller TMD Friction in Karansebesch/Caransebeş rund 500 neue Arbeitsplätze entstehen, meldet das Karansebescher Rathaus durch seinen Bürgermeister Ion Marcel Vela (PNL). Damit werde der Standort Karansebesch in der Automotive-Industrie Rumäniens und zunehmend auch weltweit weiter gefestigt, aber auch für die Stadt zusätzliches Einkommen geschaffen. Der Ausschuss für Investment des Stadtrats Karansebesch hat dieser Tage den Verkauf von drei parzellierten Grundstücken auf dem Industriegelände im Norden der Stadt genehmigt, die unmittelbar ans 16.000 Quadratmeter große Grundstück angrenzen, wo TMD Friction vor zehn Jahren seinen Karansebescher Standort mit der 8000-Quadratmeter großen Produktionshalle eingerichtet hat. Auf den nun zusätzlichen 25.000 Quadratmetern, die binnen zwölf Monaten an die Stadt abzuzahlen sind, wird innerhalb von zwei Jahren der Ausbau von TMD Friction bewerkstelligt, wo dann, nach und nach, die 500 neuen Arbeitsplätze zu besetzen sein werden.

„Die eigentliche Investition beginnt in einem Jahr“, sagte Bürgermeister I.M. Vela den Medien, „und sie wird laut Firmenplan binnen höchstens einem weiteren Jahr realisiert. Das Entgegenkommen des Rathauses Karansebesch gegenüber Investoren äußert sich auch in diesem Fall durch die Möglichkeit, dass der Grundstückskauf in Raten abgewickelt wird – dies neben dem für den Käufer sehr attraktiven Preis für die Grundstücke – und dadurch ermöglichen wir es Investoren, sich auf ihre eigentliche Investition, den Ausbau des Bestehenden, zu konzentrieren.“ Der deutsch-englische Konzern TMD Friction betreibt weltweit 30 Standorte mit rund 6000 Arbeitnehmern und erzeugt hauptsächlich Bremsklötze, in erster Linie für die Automobilindustrie, aber auch für Straßenbahnen, U-Bahn-Züge, Eisenbahnzüge, Flugzeuge, Windturbinen und für die Rüstungsindustrie. Ursprünglich wollte TMD Friction seinen rumänischen Standort in Reschitza errichten, doch die damalige Leitung dort hat sich nicht nur extrem linkisch angestellt, sondern, gerüchteweise, sollen auch Ansprüche auf Schmiergeld erhoben worden sein, wonach sich die Firmenscouts erfolgreich an Karansebesch wandten.