Tourismus und Kultur an der Bega

scn. Temeswar – In Rumänien noch weitgehend unbekannte Sportarten wie Nordic Walking, Hobbies wie Geocaching (eine Art Schnitzeljagd mit GPS), Skulpturen- und Fotoausstellungen, Theatervorstellungen oder etwa der Besuch eines Freilichtmuseums des Bega-Kanals sollen den Tourismus entlang der Bega ankurbeln. Diese Woche hat die Temescher Entwicklungsagentur ADETIM der Presse einige Ergebnisse der Studie zur Entwicklung des Tourismuspotenzials der Bega bekannt gegeben. Die Studie wurde im Rahmen eines rumänisch-serbischen grenzüberschreitenden Programms, das von der EU finanziert wird, erarbeitet. Eingeladen waren auch die Vertreter einiger Temeswarer Kulturinstitutionen sowie des Vereins „Temeswar – Kulturhauptstadt Europas 2021“.

Was man sich von den Kulturträgern wünscht, ist „das Zusammenstellen eines Kulturkalenders, der den Bega-Kanal für die Touristen attraktiv machen würde“, so Sergiu Bălaşa. Allerdings müssen zuerst die beiden Seiten des Bega-Kanals auch für die Touristen saniert werden. Wie Sergiu Morariu, der eine Berater-Funktion bei ADETIM innehat, richtig unterstrich, „war das Banat traditionell nicht touristisch, außer dem Semenik und Herkulesbad. Wir können mehr für den Naturtourismus machen, aber die eventuellen Touristen haben auch noch nicht genug Herbergen“.

Als Ziel setzen sich die Partner in diesem IPA-Programm, den Bega-Kanal bis 2030 für die Touristen attraktiver zu machen.