UDMR-Vorlage zu zweiter Amtssprache nicht angenommen

Bukarest (ADZ) - Das Unterhaus hat am Mittwoch eine Gesetzesvorlage des Ungarnverbands zur Senkung der geltenden Schwelle bei der Nutzung der Muttersprachen ethnischer Minderheiten in der lokalen Verwaltung mit 256 Gegenstimmen abgelehnt – die einzigen Für-Stimmen (21) kamen vom UDMR. Der Gesetzentwurf hatte die Einführung einer zweiten Amtssprache in den Verwaltungen aller Ortschaften angestrebt, in denen eine ethnische Minderheit mindestens 10 Prozent der lokalen Bevölkerung ausmacht. Derzeit liegt diese Schwelle bei einem Anteil von 20 Prozent. Die Gesetzesvorlage wandert nun in den Senat als ausschlaggebende Kammer.