Viel zu klein für Europa

Pandurii und Viitorul in Europa-League-Quali ausgeschieden

Bukarest (ADZ) – Nur einen mageren Punkt aus vier Spielen haben die rumänischen Mannschaften in der Europa League erbeuten können. Dass sie viel zu klein für das europäische Geschäft sind und der Sprung ins Play-off des Wettbewerbs kaum zu schaffen ist, war bei Pandurii Târgu Jiu und Viitorul bereits in der Hinrunde vor einer Woche offenkundig: Die von Gheorghe Hagi trainierten Spieler gingen beim 0:5 in Belgien gegen Gent unter, die Oltenier verloren ihr Heimspiel gegen Maccabi Tel Aviv 1:3.  Auch am Donnerstag vermochten die Spieler von Trainer Petre Grigoraş in Israel gegen Maccabi kaum Widerstand zu leisten. Dank einer Einzelaktion von Marian Pleaşcă  gelang Pandurii in der 57. Minute der Ausgleich, nachdem Maccabi in der ersten Hälfte durch Igibior (24.) in Führung gegangen war. 

Die Aktion des Pandurii-Kapitäns war aber zugleich die einzig klare Chance der Oltenier im ganzen Spiel, zehn Minuten vor dem Schlusspfiff gelang es dem ehemaligen Chelsea- und Liverpool-Kicker Yossi Benayoun mit einem satten Schuss ins lange Eck den Schlusspunkt zum 2:1 zu setzen. Ein wenig kämpferischer waren dagegen im Heimspiel in Ovidiu die jungen Kicker (Durchschnittsalter 22,9 Jahre) von Trainer und Manager Gheorghe Hagi  eingestellt. Trotz guter Chancen gelang es Viitorul gegen den KAA Gent jedoch nicht, das erste Tor in einem europäischer Wettbewerb zu erzielen. Das Remis gegen den letztjährigen Achtelfinalisten der Champions League ist aber für den Europa-Debütanten von der Schwarzmeerküste dann doch ein klein wenig Trost.