Vor Bier und Wurst kam der Spaß

Der größte Umzug mit Kutschen und Pferdewagen durch Kronstadt

Ein „Minipferdewagen“, angezogen von „Minipferden“ (gemeint sind spielerische Ponys) und von zwei „Minijockeys“ geführt, gehörte auch zum Festzug

Für die nächsten elf Tage sind in Kronstadt Dirndl der absolute Renner...

Und endlich kommen auch die Bierfässer!

„O’zapft is, und das Bier darf fließen!“ Stadtrat Christian Macedonschi (links mit Mikrofon), Initiator des Kronstädter Oktoberfestes, und Stadtrat Werner Braun (mit Bierkrügen in der Hand). Kreisratsvorsitzender Aristotel Căncescu hatte die Ehre, die Hammerschläge auf den Zapfhahn zu führen.

Und dann hat der Spaß begonnen: nach einem letzten Tusch der Burzenländer Blaskapelle ging der DJ auf der Bühne zu bayrischer Kirmesmusik über und brachte „Oktoberfeststimmung“ in das Zelt. Ganz im Hintergrund ist eines der beiden inneren „Stockwerke“ zu sehen, welches mehr Sitzplätze im Hauptzelt schafft.
Fotos: Hans Butmaloiu

Kronstadt - Die sechste Auflage des Oktoberfestes in Kronstadt/Bra{ov hat am Donnerstag mit dem größten Umzug seit seiner ersten Ausgabe 2009 begonnen: Neben den zehn Kutschen und Pferdewagen, angeführt von der Burzenländer Blaskapelle, waren noch etwa zehn Vereine, die in Trachten oder Uniformen aufmarschierten. Die geschmückten Pferdewagen trugen Bierfässer, mehrere Ehrengäste und sehr viele Mitarbeiter die für dieses Jahr alle, aber ausnahmslos alle, bayrische Trachten angelegt haben.

Im Bierzelt selbst wurde der Festzug sehnlichst erwartet, denn jeder wollte – möglichst aus nächster Nähe – die einheimische Version des „O’zapft is“ miterleben, der Ruf, mit dem der Auftakt zu den diesmal elf Tagen Fest gegeben wird.  

Die Geduld der Anwesenden wurde nicht durch überzogene Reden strapaziert, doch einführend ließ es sich Kreisratsvorsitzender Aristotel Căncescu nicht nehmen, in einem Satz daran zu erinnern, wie er als Kind und Jugendlicher, auf der „Warthe“, der kleinen Wiese neben der Straße in die Schulerau/Poiana Braşov, ein ähnliches alljährliches Fest miterleben konnte.
Und dann wurden seine Hammerschläge abgezählt...