Wachstum hängt von den Exporten ab

INS veröffentlicht Daten zur BIP-Bildung und BIP-Verwendung

Symbo0lgrafik: sxc.hu

Bukarest (ADZ) - Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Rumäniens ist nach provisorischen Daten des Statistikamtes (INS) im ersten Quartal 2013 um 2,2 Prozent gegenüber demselben Quartal des Vorjahres und um 0,7 Prozent gegenüber dem letzten Quartal 2012 gewachsen. In seiner vorigen Veröffentlichung hatte das Statistikamt eine leicht niedrigere Zahl angegeben: 2,1 Prozent beziehungsweise 0,6 Prozent.

Da der Agrarsektor bei der BIP-Bildung und der Endverbrauch der Haushalte bei der BIP-Verwendung negative Werte aufweisen und die Exporte weiterhin die wichtigste Rolle spielen, hängt das Wirtschaftswachstum des Landes nach Ansicht der Experten von den Entwicklungen auf internationaler und vor allem EU-Ebene ab.

Bei der BIP-Verwendung ist das Wachstum im ersten Quartal auf die Nettoexporte (plus 3,0 Prozent) zurückzuführen (Ausfuhren von Waren und Dienstleistungen plus 3,9 Prozent, Einfuhren minus 1,7 Prozent).
Bei der BIP-Bildung liegt die Industrie mit plus 0,7 Prozent im positiven Bereich und hat einen Anteil am BIP von 28,8 Prozent. Einzel- und Großhandel sowie Autoreparaturen, Transport, Lagerung sowie Hotel- und Gaststättenwesen kommen zusammen auf plus 0,4 Prozent bei einem BIP-Anteil von 12,7 Prozent.