Wasserwerk Hermannstadt in Bukarest gelobt

Anbieter aus allen Dienstleistungsbereichen für Trink- und Abwasser trafen sich in Bukarest

Hermannstadt - Das Hermannstädter Wasserwerk ( SC „Apă Canal“ SA) gehörte zu den Dienstleistungsunternehmen aus dem Bereich der Aufbereitung von Trinkwasser und Kanalisation, die an der 16. Ausgabe der Messe „Expo Apa“ teilgenommen haben. Die Ausstellung fand vom 16. bis 18. Juni im Bukarester Parlamentspalast statt. Sie vereinte über 100 Aussteller aus 20 Ländern. Diese stellten ein umfassendes Angebot an Dienstleistungen und Ausstattungen für die Trinkwasseraufbereitung und Abwasserbehandlung vor.  Den Hermannstädter Stand besuchte der Minister für Umwelt und Klimawandel, Attila Korodi, der sich für den Verlauf der Erweiterungs- und Modernisierungsarbeiten interessierte. Das Hermannstädter Wasserwerk gehört zu den größten rumänischen regionalen Dienstleistern, die ihre Investitionsprogramme vorstellten, die aus EU-Fonds getätigt werden. Durchgeführt wird zurzeit das zweite Großprojekt mit EU-Geldern und Eigenmitteln im Wert von 421 Millionen Lei. Ausgebaut wird das Trink- und Kanalisationsnetz in zahlreichen Ortschaften der Kreise Hermannstadt und Kronstadt/Braşov.

Nach Beendung des laufenden Projekts im Jahr 2015 möchte man ein neues Programm starten, das hauptsächlich die Modernisierung der großen Wasserzufuhrsnetze und die Einführung der Leitungen für Trink- und Abwasser in weiteren Ortschaften im ländlichen Raum bezweckt. Gelobt hat Minister Korodi, dass die Arbeiten des Hermannstädter Anbieters budget- und fristgerecht abgewickelt werden, was zur Steigerung der Qualität und der Sicherheit der Wasserlieferung führt. Das Wasserwerk bekam Anerkennung für sein erzieherisches Programm „Prietenii apei“ (Freunde des Wassers), welches eines der weitläufigsten im Bereich ist und Kindern beibringen soll, Wasser zu sparen und Gewässer im Allgemeinen zu schonen. Im Rahmen der „Expo Apa“ wurde auch ein Treffen der Anbieter im Bereich der Dienstleistungen mit Trink- und Abwasser organisiert, welche mit Mitteln des Operationell-Sektoriellen Programms „Umwelt“ und des Ministeriums für EU-Fonds abgewickelt werden. Bei dieser Gelegenheit forderte Eugen Teodorovici, der Minister für EU-Fonds, eine Steigerung des Tempos der Arbeiten und der Absorption von EU-Geldern. Desgleichen ermutigte Teodorovici die Teilnehmer, die Dokumentation für die nächste Finanzierungszeitspanne des Operationell-Sektoriellen Programms „Umwelt“ einzureichen, die zwischen den Jahren 2015 und 2020 laufen wird.