„Zugezogen, Geblieben, Zurückgekehrt“

Hermannstädter Gespräche über die Zukunft in Siebenbürgen

Hermannstadt – Die Hermannstädter Gespräche sind zurück und es geht um nicht weniger als die Zukunft in Siebenbürgen. Die Zukunft der sächsischen Gemeinschaft, der deutschsprachigen Gemeinschaft und jedes Einzelnen. Das Demokratische Forum der Deutschen in Hermannstadt lädt alle Zugezogenen, Gebliebenen und Zurückgekehrten am 7. November 2017, um 19 Uhr, zur Gesprächsrunde ein.

„Wir möchten allen Deutschsprachigen, ob aus Hermannstadt, Michelsberg oder der Bundesrepublik, die Möglichkeit geben miteinander ins Gespräch zu kommen. Gab es Schwierigkeiten bei der Rückkehr in die alte Heimat? Warum ziehen Deutsche nach Hermannstadt und nicht Zürich oder Amsterdam? Wir wünschen uns einen Abend des Erfahrungsaustausches und des Kennenlernens, bei dem sich vielleicht sogar die Frage klärt, ob die zugezogenen Deutschen, wie die Landler einst, im Gottesdienst auf den hinteren Bankreihen Platz nehmen müssen,“ so Michael Mundt, einer der Organisatoren der Gesprächsrunde.

Einführen in den Abend wird Wolfgang Köber, der seit Sommer beim Siebenbürgenforum der Ansprechpartner für Rück- und Zuwanderer ist. „Als Siebenbürgenforum wollen wir alle Deutschsprachigen, die sich (wieder) eine Zukunft in Siebenbürgen aufbauen wollen, beraten und unterstützen,“ erklärt Winfried Ziegler, Geschäftsführer des Siebenbürgenforums. „Und wir möchten diese Menschen ermutigen, sich innerhalb der deutschen Minderheit zu engagieren.“ Köber selbst hat den Schritt zurück schon vor vielen Jahren gemacht. Aufgewachsen in Hermannstadt verließ er die Stadt fünf Jahre nach dem politischen Umsturz in Richtung Deutschland, kam aber zehn Jahre später wieder dauerhaft zurück. Heute betreibt er das Restaurant „Hochmeister“ am Schillerplatz.

Die Veranstaltung beginnt am Dienstag, den 7. November 2017, um 19 Uhr und findet im Spiegelsaal des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt, in der Sporergasse 1-3/Str. General Magheru in Hermannstadt/Sibiu statt. Eingeladen sind alle Deutschsprachigen, die gerne zur „Zukunft in Siebenbürgen“ diskutieren, sprechen oder zuhören möchten.