Zusätzliche Mittel für Sozialzentren

Die Arbeiten an drei Einrichtungen könnten demnächst erheblich beschleunigt werden

Die Kinder in Arbegen können sich bald über bessere Bedingungen freuen.
Foto: cjesibiu.ro

Hermannstadt – Die insgesamt sechs Projekte der Tagesordnung einer außerordentlichen Sitzung des Hermannstädter Kreisrates nahmen am Dienstag die 25 anwesenden Kreisräte einstimmig an. Der Zweck der Einberufung dieser außerordentlichen Sitzung war es, dem Kreisratsvorsitzenden Ioan Cindrea zufolge, „für unsere Projekte den notwendigen Zugang zu den Mitteln aus dem Staatshaushalt zu schaffen, beziehungsweise zu den Finanzierungen des Ministeriums für Arbeit, Familie, Soziales und Senioren zur Renovierung einiger Sozialzentren, welche dem Kreisrat untergeordnet sind. Der Ministererlass hierzu ist am 13. November erschienen, die Frist zur Einreichung der Projekte endet heute und einen wichtigen Teil der notwendigen Unterlagen machen die Beschlüsse des Kreisrates aus.“ Die Sozialeinrichtungen, die in nächster Zeit renoviert, modernisiert, erweitert und ausgestattet werden sollen, sind das Pflege- und Sozialzentrum Agnetheln/Agnita, das Kinderheim in Arbegen/Agârbiciu sowie das Erholungs- und Rehabilitationszentrum für Personen mit Behinderungen in Elisabethstadt/Dumbrăveni.

Am Dienstag bewilligten die Kreisräte die technisch-wirtschaftliche Dokumentation, die notwendige Mitfinanzierung und die nicht förderfähigen Ausgaben, für welche der Hermannstädter Kreisrat aufkommen muss sowie die Inbetriebsetzung der Einrichtungen. Desgleichen stimmten die Kreisräte für die Sicherstellung der Kosten mit dem nachträglichen Betrieb der Sozialeinrichtungen und für die Beibehaltung ihres jeweiligen ursprünglichen Zweckes für eine Zeitspanne von mindestens zehn Jahren nach Beendigung der Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten. „Ich hoffe, dass diese drei Projekte, welche wir einreichen werden, zur Finanzierung freigegeben werden. Die Zuwendungen würden die Modernisierung dieser drei Einrichtungen erheblich beschleunigen, was uns ermöglichen würde, die damit gesparten Mittel der Kreisverwaltung in andere Projekte einfließen lassen zu können“, so der Kreisratsvorsitzende weiter.