„Brunch in the sky“ in Rekasch

Neuer Wein in 40 Metern Höhe verkostet

„Conacul Ambrosy“ - das neue Dessertwein wurde über dem Rekascher Weingut vorgestellt (im Bild). Foto: Andreea Oance

Hoch über dem Weingut von Rekasch/ Recaş wurde am Wochenende eine neue Weinsorte vorgestellt. „Conacul Ambrosy“ heißt der neue Dessertwein von „Cramele Recaş“, der in fast 50 Metern Höhe gekostet werden konnte. Unter dem Namen „Brunch in the sky“ wurde 20 Temeswarern, die über ein Online-Wettbewerb ausgewählt wurden, und weiteren 20 Presseleuten, die Möglichkeit geboten, über dem Weingut auf einer Plattform, die von einem Kran nach oben gezogen wurde, die Landschaft zu bewundern, Wein zu verkosten und einen kleinen Imbiss zu nehmen.

Trotz schlechtem Wetter in diesem Sommer, wird die Rekascher Weinproduktion heuer nicht gefährdet. „Es gibt auch Weinsorten, die in diesem Jahr nicht hergestellt werden können, weil die Trauben wegen den vielen Regenfällen nicht die besten Reifebedingungen haben konnten. Für manch andere Traubensorten war aber das Wetter ideal und die Produktion wird in diesem Jahr viel größer sein“, sagt Ioan Georgiu, Geschäftsführer von Cramele Recaş. Die Weinlese hat in Rekasch bereits begonnen. Einige Traubensorten werden später geerntet, damit sie süßer werden.

Ihre Lese soll in den kommenden Wochen beginnen. Aus süßen Trauben wird auch der Weißwein „Conacul Ambrosy“ produziert. Dieser ist jedoch im Moment noch nicht auf dem Markt erhältlich. Der Preis einer Flasche soll noch festgelegt werden, doch wird schätzungsweise, laut Angaben des Rekascher Geschäftsführers, eine Flasche  über 100 Lei kosten.

„Dinner in the sky“ kam aus diesem Anlass zum ersten Mal nach Westrumänien. Das aus Belgien stammende Konzept ist seit drei Jahren auch in Rumänien präsent. Die mobile und modulare Eventplattform kann für jede Eventart individuell eingesetzt werden. Die speziell angefertigte und weltweit einmalige Konstruktion wird mit einem Mobilkran, der 120 Tonnen halten kann, auf bis zu 50 Meter Höhe gezogen und bietet den Gästen atemberaubende Aussichten.

Durch seine Flexibilität und Mobilität kann „Dinner in the sky“ an nahezu jedem Ort auf der Welt platziert werden. Mittlerweile gibt es über 43 Dinner-in-the-sky-Eventplattformen in über 43 Ländern. 22 Personen haben pro Flug Platz auf der Plattform. Sie sitzen in komfortablen Rennsport-Ledersitzen und werden über ein Mehrpunkt-Gurtsystem gesichert. Im Mittelgang des Tisches können bis zu maximal fünf Personen agieren – Showköche, Entertainer, Moderatoren, Servicekräfte, Kamerateams, usw. Ein Essen hoch im Himmel kostet etwa 200 Euro pro Person.

Für kommendes Jahr bereitet die Leitung der Rekascher Weingärten weitere Überraschungen vor. „Wir wollen mit einem Hubschrauber über unser Weingut von Rekasch und Minisch fliegen“, sagt Georgiu. Auch neue Weinsorten werden für kommendes Jahr vorbereitet, ließ der Geschäftsführer wissen.