Fahrradsaison offiziell eröffnet

„Grün für Fahrräder“ bietet kostenlose Radfahrkurse an

Die ersten Frühlingstemperaturen haben die Radfahrer aus ihren Häusern gelockt. In Temeswar gibt es über 16.000 Radler, die ein Kennzeichen des Vereins „Grün für Fahrräder“ an ihren Drahteseln tragen.
Foto: Zoltán Pázmány

Temeswar - Das schöne Frühlingswetter lädt regelrecht dazu ein, das Fahrrad hervorzuholen, sich darauf zu schwingen und einfach loszuradeln. Vor kurzem machte der Temeswarer Förderverein „Grün für Fahrräder“ seine Vorhaben für 2017 bekannt. Ein erster Höhepunkt ist das große „Frühlingsradeln“, das am 9. April unter dem Motto „Wir schreiben die Geschichte neu“ stattfinden wird. Zum neunjährigen Jubiläum des Vereins soll in diesem Jahr, am 21. Mai, das Ereignis „Kokett auf dem Fahrrad“, das sich an die Vertreterinnen des schönen Geschlechts richtet, organisiert werden; der 24. Juni ist der rumänischen Bluse (die sogenannte „ie“) gewidmet, sechs Banater Radtouren zur Erkundung der Region stehen ebenfalls auf dem Programm. Ein Novum sind in diesem Jahr die kostenlosen Radfahrkurse für Interessierte aller Altersgruppen. Das Pilotprojekt soll an dem Wochenende vor dem großen Frühlingsradeln stattfinden.

Auf einer Pressekonferenz gab die Vertreterin des Vereins „Grün für Fahrräder“, Romina Faur, bekannt, dass eine bessere Zusammenarbeit mit dem Temeswarer Bürgermeisteramt angestrebt wird. In der Stadt an der Bega gibt es mehrere Probleme mit den Fahrradwegen, die das Bürgermeisteramt einrichten ließ. „Der Radweg in der Eneas-Straße ist mit einer schlechten Farbe übermalt, viele Radfahrer und –fahrerinnen sind ausgerutscht und gefallen. Die einzige Antwort seitens der Behörden war, dass die Farbe den Standards entspricht...“, sagte Romina Faur. An verschiedenen Orten in der Stadt sind die Radwege mit Steinplatten belegt oder voller Baumwurzel-Aufwerfungen. Ein Treffen mit dem Technischen Leiter des Bürgermeisteramts, Culiţă Chiş, kam bisher nicht zustande, obwohl die Vertreter des Fahrradfördervereins bereits mehrmals eine Terminvereinbarung versucht hatten.