Heimattage in Ulm: Hochrangige Gäste dabei

Eine Delegation reist speziell aus dem Banat an

Die Heimattagen der Banater Schwaben finden am Wochenende in Ulm statt.

Hochrangige Politiker aus Deutschland und Rumänien, aber auch viele ausgewanderte Banater Schwaben beteiligen sich am kommenden Wochenende an den Heimattagen der Banater Schwaben in Ulm. Das von zwei in zwei Jahren veranstaltete Treffen steht diesmal im Zeichen des 300. Jahrestages seit der Befreiung der Stadt Temeswar durch die habsburgischen Heere und trägt dementsprechend das Motto: „300 Jahre Banater Schwaben – wir schreiben unsere Geschichte fort“. Der Einladung des Bundesvorstandes der Landsmannschaft der Banater Schwaben haben Rumäniens Ministerpräsident Dacian Cioloş, der DFDR-Abgeordnete Ovidiu Ganţ, der Präsidialberater, Sergiu Nistor, sowie der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk, zugesagt. Festredner der diesjährigen Heimattage ist der Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, Staatsminister Dr. Marcel Huber. Mit Erzbischof em. Dr. Robert Zollitsch, dem ehemaligen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, wird zum ersten Mal ein Bischof die Pfingstmesse des Heimattages zelebrieren.

Auf Einladung des Bundesvorstandes wird auch eine Delagation aus dem Banat anreisen. Dabei sein wird der  Vorsitzende des DFDB, Johann Fernbach, sein Stellvertreter Erwin Josef Ţigla, sowie eine Gruppe Journalisten von Temeswarer deutsch- und rumänisch-sprachigen Medien.

Die Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Forum im Banat bzw. der Banater Zeitung und den Heimatortsgemeinschaften ist in diesem Frühjahr  in eine neue Runde gegangen. Um etwas für die Landsleute zu tun, regte das Forum eine Abo-Spende seitens der Heimatortsgemeinschaften für Landsleute im Banat an. So verfügen bereits im Banat verbliebene Deutsche aus Engelsbrunn, Lenauheim, Sanktanna und Tschanad über Jahresabos an der Allgemeinen Deutschen Zeitung/ Banater Zeitung, die von den jeweiligen Heimatortsgemeinschaften gespendet wurden. Weitere HOG-Vorstände wollen in Kürze über solche Entgegenkommen für ihre Landsleute entscheiden.