Lenauheimer Kirche begeht Patrozinium

15. Oktober 2017, Dokumentation HOG Lenauheim

Die frisch sanierte Fassade der römisch-katholische Kirche Lenauheim.

Das neu renovierte Hauptportal der Kirche.
Fotos: der Verfasser

Am 15. Oktober 2017 hat die römisch-katholische Kirche zu Csatád/Lenauheim ihr 239. Patrozinium begangen und es sind 240 Jahre seit der Vorstellung des Planes zur Erbauung dieser Kirche. Man nannte es damals im Jahr 1777 einen „Plan Vorstellend die zu Csatád neuerbaute Pfarrkirche“.

Schutzpatronin wurde Theresia (Teresa) von Ávila, sie schützt von damals beginnend das Gotteshaus bis in die Gegenwart. Die Renovierungsarbeiten wurden immer von den Gläubigen finanziert und manches Mal auch selbst durchgeführt. Nach dem Exodus der deutschen Ansiedler, bzw. deren Nachkommen, ist die Kirche ziemlich verwaist. Die Diözese Temeswar bemüht sich über ihr Bauamt und den zuständigen Pfarrer um das Nötigste. Die Gemeinschaft der Ausgewanderten ist auch immer darum bestrebt, die Heimatkirche im großteiligen Barockstil zu erhalten. Die Kirche wurde nicht nur im reinen Barockstil erbaut, sie besteht auch noch mit minimalen Abweichungen aus anderen Elementen. Bei den Renovierungsarbeiten in den Jahren 2014 und 2017 hat man versucht, so gut wie möglich, alle Bauelemente getreu des Ursprungs zu gestalten.

Möge unsere Heimatkirche noch viele Jahre der Christenheit dienen und als unter Denkmalschutz stehendes sakrales Gebäude dem Ort Lenauheim erhalten bleiben.