Meilenstein bei Kolping

Temeswarer Familie feiert 25. Jahrestag

Vikar Nicolae Teodorescu und die Kolping Rumänien-Vorsitzende Daniela Bărbulescu im Gespräch. Foto: der Verfasser

Eigentlich ist es eine zweigleisige Schiene, die die Kolping-Familie „Sfânta Maria“-Familie in Temeswar fährt. Zum einen hilft sie Menschen in Not, zum anderen wird bei den Mitgliedern der Sinn für Volontariat und soziales Engagement gefördert. Am vergangenen Wochenende hat die Temeswarer Kolping-Familie ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert. Eine Heilige Messe, Präsentationen aus dem Vereinsleben mithilfe einer Bildergalerie, ein Kulturprogramm und ein geselliges Beisammensein gehörten mit zum Festprogramm.

Als Adolph Kolping Mitte des 19. Jahrhunderts diesen Verein gründete, wollte er Gesellen einen Halt und ein Zusammengehörigkeitsgefühl geben, sagt Mihai-Radu Boitoș, Vorsitzender der Temeswarer Kolpingfamilie. Der Präsident, Vikar Nicolae Ovidiu Teodorescu, spricht seinerseits Zukunftspläne an. Auch wenn es nicht mehr so ist, wie vor etwa eineinhalb Jahrhunderten, bewegt sich das Interesse ebenfalls im Bereich jugendlicher Berufseinsteiger. Sein Verein möchte sich nämlich in den hochaktuellen Bereich der dualen Ausbildung einbringen. Damit wäre der Geistliche ganz im Sinne des Vereinsgründers Adolph Kolping, der einmal zukunftsweisend gesagt haben soll, „Die Nöte der Zeit werden euch lehren, was zu tun ist“.