Sonnenenergie aus Freidorf

Temeswarer Heizwerk soll Öko-Energie nutzen

Solaranlagen für Freidorf geplant. Symbolfoto: Zoltan Pázmány

Wer die Länder der Europäischen Union, vor allem durch Mitteleuropa, als Ungarn, Österreich und Deutschland bereist, dem werden ernsthafte Bemühungen um die auf großem Maßstab erzeugte grüne Energie der Zukunft,  Sonnen- und Windenergie, auf Schritt und Tritt vor Augen geführt. Die Produktion von grüner Energie steckt leider in Rumänien noch immer in den Kinderschuhen, zum wird das noch immer mit den hohen Kosten begründet. Die Temeswarer Stadtverwaltung möchte da eine Vorreiterrolle spielen: Vor Kurzem teilte die Kommunalverwaltung mit, dass  die Stadt  in die Produktion von Sonnenenergie einsteigen wird. Damit soll laut Bürgermeister Nicolae Robu, der sich besonders stark machte für dieses Vorhaben, die Erzeugung von Wärmeenergie im Heizwerk des Stadtteils Freidorf  viel effizienter gemacht werden. Die Stadt schloss einen Vertrag für den Entwurf, die Anschaffung von Technik und die Inbetriebnahme von Installationen für die Rentabilisierung der Produktion von Wärmeenergie durch Verwendung von Sonnenzellen während den Sommermonaten.  Der Wert des Vertrags beläuft sich auf  4,3 Millionen Lei ohne MwSt , dieser soll in 125 Tagen durchgeführt werden. Angestrebtes Hauptziel der Stadtverwaltung ist es, bis im Jahr 2020 24 Prozent des Energiekonsums in der Stadt Temeswar durch wiederverwertbare Energien absichern zu können.  Bekanntlich hat das Temeswarer Heizwerk, in den Werken CET Zentrum un d CET Süden,  vor vier Jahren seine zweite Etappe  in der technischen Neuausstattung des Werks nach ökologischen Maßstäben der EU und einer erhöhten Effizienz erfolgreich abgeschlossen. Dieses Großprojekt, das den Stadtverwaltungen des Landes, so auch der Stadtverwaltung Temeswar wie ein Rettungsring für die maroden Heizwerke der Städte nach dem Ausfall der Hilfsgelder von der rumänischen Regierung erscheint, wird vom Kohäsionsfonds durch das Operationsprogramm für Umwelt mitfinanziert: Der Gesamtwert des Projekts beträgt 255 Millionen Lei, davon 118 Millionen Lei nichtrückzahlpflichtige Mittel vom erwähnten Fonds, 106,7 Millionen Lei vom Staatsbudget und lediglich eine Summe von 29,73 Millionen Lei als Eigenbeitrag der Temeswarer Kommunalverwaltung.