Bürokratie verlängert Krise des Immunglobulins

Bukarest (ADZ) - Die Immunglobulin-Krise schien gelöst: Im Rahmen des Zivilschutzes wurden eilig 16.000 Dosen vom Roten Kreuz in Österreich angekauft. Die erste Tranche von 3850 Dosen kam am 31. März an, ist jedoch mit Ausnahme eines Teils für extrem schwere Fälle den Patienten bisher nicht zugänglich. Die legale Prozedur zur Berechnung des Preises für auf diese Art beschaffte Medikamente müsse erst erarbeitet werden, hieß es im Gesundheitsministerium. Ministerin Sorina Pintea wurde erst durch eine Patientenbeschwerde auf den Missstand aufmerksam und versprach, die vorhandenen Dosen würden umgehend verteilt.