Grenze vom Baltikum bis zum Schwarzen Meer sichern

Rumänien und Litauen für „robuste“ NATO-Präsenz

Bukarest (Mediafax/ADZ) - Auf seinem zweitägigen Staatsbesuch in Vilnius hat Präsident Klaus Johannis mit seinen litauischen Partnern vor allem Themen besprochen, die die Agenda des NATO-Gipfels in Warschau im Blick hatten. Nach dem Gespräch mit seiner litauischen Amtskollegin Dalia Grybauskaite unterstrich Johannis, dass man in Sicherheitsfragen sowohl innerhalb der NATO als auch bilateral verstärkt zusammenarbeiten wolle. Was die bilaterale Zusammenarbeit betrifft, wurde ein Protokoll zwischen den Außenministern der beiden Länder unterzeichnet, das sowohl regionale als auch europäische Probleme umfasst. Die Sicherheit des Kontinents und der Region betrachten die beiden Staatschefs als eine grundlegende Priorität. Besondere Beachtung solle man dem Raum zwischen Baltikum und Schwarzem Meer schenken. Die „robuste“ Präsenz der NATO an der gesamten Ostflanke spiele für Gegner eine „entmutigende“ Rolle, die Präsenz solle gleichmäßig über die ganze Länge verteilt werden. Im Gespräch zwischen Präsident Klaus Johannis und dem litauischen Premier Algirdas Butkevicius wurde vereinbart, dass die beiden Länder ihre Zusammenarbeit im Bereich der energetischen Sicherheit verstärken. Johannis verwies auf die Erfahrung, die Rumänien in der Zusammenschaltung seiner Energienetze mit jenen der Nachbarländer bereits hat.