Griechisch-katholischer Bischofspalast brannte

Rathaus Großwardein unterstützt Aufbau

Der griechisch-katholische Bischofspalast, eines der Wahrzeichen von Großwardein, wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag Opfer der Flammen. Foto: Agerpres

Großwardein (Mediafax/ADZ) Am Samstagabend brach im griechisch-katholischen Bischofspalast in Großwardein/Oradea ein Großbrand aus, der den Einsatz von zehn Löschwagen, zwei Leiterwagen und 120 Feuerwehrleuten erforderte. Die Löscharbeiten dauerten ca. drei Stunden, es gab keine Opfer. Die Brandschäden betreffen eine Fläche von 1300 Quadratmetern. Ein Turm stürzte ein und aus dem ersten Stock wurden die Eisenträger entfernt, um den Einsturz der Decke zu verhindern. Das Gebäude war nicht gegen Feuer versichert.
Die Brandursache ist noch unbekannt, ein Team aus Kriminalpolizisten und Experten ermittelt. Ein bevorstehendes Projekt zur Restauration des Palastes mit EU-Mitteln ist nun infrage gestellt. Das Rathaus kündigte jedoch an, zusammen mit dem Bischofsamt ein Konto zur Sammlung von Geldern für den Wiederaufbau zu eröffnen.