Johannis: Brexit nicht überstürzt umsetzen

Bukarest (ADZ/Mediafax) - Die Gespräche um den EU-Austritt Großbritanniens müssten mit größter Sorgfalt geführt werden, erklärte Staatspräsident Klaus Johannis beim Treffen des Europäischen Rates am Donnerstag in Brüssel. Der Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union dürfe keine Nachteile für rumänische Staatsbürger mit sich bringen, so Johannis. Neben Rumänien fürchten weitere Staaten um die Rechte ihrer Landsleute, etwa Polen und die Tschechische Republik. Dies betrifft hauptsächlich ihren arbeits- und sozialrechtlichen Status. Die Staats- und Regierungschefs der EU-Mitgliedsstaaten führten zudem Beratungen über die Flüchtlingspolitik, Sicherheitsfragen sowie die Außenbeziehungen der Union durch.