Konkrete Vorhaben für Drei-Meere-Initiative

Präsident Klaus Johannis auf Besuch in Warschau

Während seines Besuchs in Warschau eröffnete Staatschef Klaus Johannis mit dem polnischen Präsidenten Andrzej Duda eine Ausstellung, die 100 Jahren der Verbundenheit und den intensiven und guten diplomatischen Beziehungen in der Zwischenkriegszeit, von 1918 bis 1939, zwischen Rumänien und Polen gewidmet ist.
Foto: Präsidialamt

Bukarest (ADZ) - Staatspräsident Klaus Johannis wurde am Donnerstag in Warschau von seinem polnischen Amtskollegen Andrzej Duda empfangen. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Vorbereitungen für das im September geplante Gipfeltreffen der Drei-Meere-Initiative, das in Bukarest stattfinden soll. Es sei seine Ambition, dass auf dem Gipfeltreffen konkrete Ergebnisse erzielt werden, dass durchführbare Projekte beschlossen und nachher umgesetzt werden, sagte Johannis in Warschau. Dafür müsse man jedoch die Wirtschaft einbinden, man müsse ein entsprechendes Format planen, setzte Rumäniens Präsident fort. Zum Abschluss der Gespräche mit Polens Präsident Duda unterstrich Johannis die außerordentlich guten Beziehungen Rumäniens und Polens. Die Drei-Meere-Initiative besteht aus 12 mittel- und ostmitteleuropäischen Staaten der EU. Sie wurde 2016 auf Bestreben Polens und Kroatiens ins Leben gerufen. Auf ihrer ersten Konferenz in Dubrovnik verständigten sich die 12 Staaten zur verstärkten Zusammenarbeit. Kernprojekte beinhalten den Bau von Flüssiggas-Terminals in Kroatien und Polen inklusive einer Pipeline sowie die „Via Carpathia“, eine Straße, die Litauen mit dem Ägäischen Meer verbinden soll.