Neuer Rechtsrahmen für zweite Rentensäule geplant

Angeblich keine gekürzten Staatsrenten zu befürchten

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Bukarest (ADZ) - Premierministerin Vasilica Viorica Dăncilă (PSD) hat während der wöchentlichen Regierungssitzung einen neuen Rechtsrahmen für die zweite Rentensäule angekündigt. So sollen Beitragszahler künftig entscheiden, ob sie noch in die zweite Rentensäule oder lieber einen höheren Beitrag in die staatliche Rentenkasse einzahlen wollen.

An der Gesetzesvorlage werde bereits gearbeitet, ihre Fertigstellung sei bis Mitte des Jahres geplant, so Dăncilă. Die Regierungschefin fügte hinzu, dass „keine einzige Person eine gekürzte Staatsrente befürchten muss“, sollte sie auch weiterhin zur zweiten Rentensäule beitragen wollen. Dăncilă zufolge soll der neue, von der Exekutive geplante Rechtsrahmen mittels „gemischter Arbeitsteams“ bzw. in Zusammenarbeit mit Verwaltern privater Rentenfonds sowie Kundenvertretern entstehen.

Finanzminister Eugen Teodorovici (gleichfalls PSD) erläuterte den Medien, dass der Staat den Beitragszahlern künftig „bessere Renditen als der Privatsektor“ bieten will. Man wolle einen „konstruktiven Wettbewerb“ anstoßen und den Menschen die Möglichkeit bieten, jene Rentensäule zu wählen, „die für sie die beste ist“.