Sondergesandter des Papstes kam nach Maria Radna

Geistliche, Politiker und Pilger wohnten dem Großereignis bei

Ein Wallfahrtsort, der den Banatern besonders am Herzen liegt, ist Maria Radna im Kreis Arad. Bis Jahresende sollen hier die Sanierungsarbeiten abgeschlossen werden.
Foto: Zoltán Pázmány

Arad (ADZ)  – Die Basilika Minor Maria Radna und das Franziskanerkloster erstrahlen in neuem Glanz. Das konnten die mehrere Tausend Gläubigen sehen, die am Sonntag zur Segnung der sanierten Kirche nach Radna im westrumänischen Verwaltungskreis Arad gekommen waren.

Das zehn Millionen Euro schwere Sanierungsprojekt, das zum Großteil mit europäischen Mitteln zustande kam, wird in diesem Jahr abgeschlossen. Das Großereignis am Sonntag brachte den Sondergesandten des Papstes Franziskus, den Kölner Kardinal Joachim Meisner nach Radna, der die Heilige Messe zelebrierte.

Geistliche, Pilger und Politiker aus Deutschland, Ungarn, Serbien und Rumänien reisten zum bedeutendsten Banater Wallfahrtsort, um an der Zeremonie teilzunehmen. Das Ereignis wurde im nationalen Fernsehsender TVR1 live übertragen, wobei die zahlreichen Gläubigen, die keinen Platz mehr in der Kirche finden konnten, die päpstliche Messe auf dem vor der Kirche angebrachten Bildschirm verfolgen konnten.

Zu den Ehrengästen zählten der Erzbischof von Bukarest, Ioan Robu, der Erzbischof von Kalocsa-Kecskemét Balázs Bábel, der Erzbischof von Belgrad Stanislav Hocevar, der Erzbischof von Karlsburg/Alba-Iulia György Jakubinyi, aber auch Politiker, wie der Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, MdB Hartmut Koschyk, und der baden-württembergische Innenminister Reinhold Gall, der seine erste Banat-Reise bestritt.

Die nächst anstehende große Wallfahrt in der Päpstlichen Basilika steht am 15. August zu Mariä Himmelfahrt an.