S&P-Rating deutet auf Änderung der DVO 114 hin

Bukarest (ADZ) - Die Ratingagentur Standard&Poor’s hat Ende vergangener Woche die Kreditwürdigkeit Rumäniens bei BBB-/A-3 bestätigt sowie den Bonitätsausblick bei „stabil“ festgelegt. Die Ratingagentur gab in ihrer Mitteilung bekannt, sie gehe davon aus, dass die Regierung die wichtigsten Teile des Eilerlasses 114 überarbeiten werde. Finanzminister Eugen Teodorovici erklärte seinerseits, der Beschluss der Ratingagentur würde die Dialogbereitschaft der Regierung sowie die Durchführbarkeit der angenommenen Haushalts- und Steuermaßnahmen aufzeigen.

Ebenfalls am Wochenende hat S&P Wachstums- und Defizitprognosen für Rumänien veröffentlicht. Demnach erwartet die Ratingagentur, dass sich das Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr auf 3,5 Prozent abkühlt (Anm. die Regierung geht von 5,5 Prozent aus) und in den kommenden Jahren bei um die drei Prozent liegen wird. Bezüglich des Budgetdefizits prognostiziert S&P für das laufende Jahr 3,3 Prozent und für 2020 3,5 Prozent.