Auf die Weihnachtszeit und Neujahr ausgerichtet

„Ein-Blick“, der Gemeindebrief für Honigberg und Rosenau liegt auf

In einer Bibelübersetzung aus dem Jahr 1997 wird in der Rubrik „Die gute Nachricht“  die Geburt Jesu geschildert, ein Text der besonders für die jungen Mitglieder der beiden Kirchengemeinden, Honigberg und Rosenau, die von Pfarrer Kurt Boltres betreut werden, aufschlussreich ist.  Gedanken über Ernährungs- und Umweltsorgen im Staatswesen, aber auch andere bezüglich  des Kosmos, dem sich immer mehr anhäufenden Raketenmüll im All, und der diesbezüglich zukommenden Aufgaben des Planetenschutzverantwortlichen seitens der NASA, werden ebenfalls vom Herausgeber des Gemeindebriefes „...zum Nachdenken“ vorgelegt.

Mit den beiden ständigen Rubriken wird auch die neuste Ausgabe des Gemeindebriefes Nr. 106 für die Monate Dezember und Januar eingeleitet. Die 16 Seiten umfassende Publikation  ist auf die Weihnachtszeit und das Neujahr ausgerichtet. Dazu trägt auch die ansprechende Illustration bei, die den Leser auf die bevorstehende Festzeit einstimmt.
Es folgen die Informationen aus dem Gemeindeleben. Die Seelenzahl beträgt gegenwärtig 142 Personen in Rosenau und 127 in Honigberg. In Rosenau wurde eine Trauung verzeichnet. Ebenfalls  wurden dort ein Todesfall und in Honigberg zwei registriert.  Es folgt im Inhalt die Planung der Gottesdienste, die besonders gefragt wird in diesen beiden Monaten. Außer diesen beiden Burzenländer Kirchengemeinden sind in die Zuständigkeiten von Pfarrer Kurt Boltres auch die monatlichen Ausfahrten ins Repser Gebiet hinzu gekommen. Am 26. Dezember, 10 Uhr, ist in Radeln der Gottesdienst eingeplant, und um 12 Uhr, in Deutsch-Kreuz. Am 29. Januar, 11 Uhr, ist dann der Gottesdienst in Schweischer eingeplant worden. Auch wird die Einladung zu den üblichen Tätigkeiten in den beiden Kirchengemeinden wie Frauenrunde, Chorproben, Kinderstunden, Konfirmandenunterricht, aber auch zu den bevorstehenden Richttagen am 12. Februar 2017 in Rosenau, und am 19. Februar in Honigberg ausgesprochen.

In einem ausführlichen und reich illustrierten Bericht geht Pfarrer Kurt Boltres auf die anlässlich des Totensonntags begangenen Gedenkfeiern in den beiden Kirchengemeinden ein. In Honigberg wurde auf Initiative von Kuratorin Erika Popescu eine alte Tradition aufgenommen, dass die Blaskapelle den Gottesdienst mitgestaltet. Eingeladen werden daher die Petersberger Blaskapelle oder die Burzenländer Bläser. Beim Heldendenkmal in der Kirchenburg  wurde auch an die Ereignisse des Ersten Weltkrieges in Honigberg erinnert. Auch in Rosenau wurde der Totensonntag durch eine Andacht  am Friedhof begangen. Im Anhang zu dem Bericht wird ein Auszug aus der Ansprache am Heldendenkmal in Honigberg geboten. Daraus ist ersichtlich, dass die Honigberger am 28. August 1916 die Flucht antraten. Dabei kamen sie bis Reps, wo sie von der rumänischen Armee eingeholt und zur Rückkehr gezwungen wurden. Einigen gelang es weiter bis Schäßburg, Klausenburg oder Großwardein zu gelangen. Es wurde der gefallenen Soldaten gedacht, aber auch der Opfer, die wegen Krankheit oder Alter nicht flüchten konnten.

Beeindruckend war auch die Feier am Ersten Advent in Schweischer, an der sich auch der Honigberger Kirchenchor beteiligte. Für die Senioren des Altenheimes, der Teilnehmer aus umliegenden Gemeinden  war diese eine in Erinnerung bleibende Feier. Im Inhalt des Gemeindebriefes wird auch die Einladung zum Mitsingen im Kirchenchor ausgesprochen. Diesbezüglich kann man sich an Kuratorin Erika Popescu wenden.
Gedichte, Lesematerialien aus  Burzenländer Sagen und Ortsgeschichten von Friedrich Reimesch, ein meditatives Gebet ergänzen den reichen Inhalt dieser Ausgabe des Ein-Blicks. Hinzu kommen wie üblich die Geburtstagswünsche  für Senioren. Die inhaltsreiche, ansprechende Ausgabe des Gemeindebriefes kann wie bisher auch im Internet eingesehen werden.


Dieter Drotleff