Ortstypisches aus den Gemeinden

Burzenländer Heimatkalender im 21. Erscheinungsjahr

Der Weiße Brunnen bei Nussbach. Aquarell: Eva-Maria Kupfer

Der „Burzenländer Heimatkalender“, für das Jahr 2013, herausgegeben von der Regionalgruppe der Burzenländer Heimatortsgemeinschaften in Deutschland, ist nun bei der 21. Auflage angelangt und ist, wie auch bisher, auf ein besonderes Thema orientiert.

Dieses Mal sind der Inhalt und die begleitenden Aquarelle dem „Ortstypischen und Besonderen in den Burzenländer Gemeinden“ gewidmet. Auch dieses Mal stellt dieser eine gute Dokumentation dar, die die anderen bisherigen Themen zu  der jeweiligen Ortsgeschichte bestens ergänzt. Die erste Ausgabe, die 1993 erschien, bezog sich auf die Kirchentürme der Burzenländer Gemeinden.

Es folgten in den nächsten Jahren  Schulgebäude, Pfarrhäuser, Altäre, Ratshäuser, Luftansichten der Kirchenburgen, Taufsteine, Kanzeln, Traditionen in der neuen Heimat, Ortsansichten, wieder Schulen,  Mühlen, namhafte Wirtshäuser in den Ortschaften,Orgeln, Kirchtürme, Straßenansichten, Glocken, Ortsansichten vom Kirchturm aus gesehen, Wappen der Ortschaften, Seitenansichten der Kirchen.

Die Illustrationen boten anfangs Peter Buhn, Sylvia Buhn und nun für die neuste Ausgabe die Künstlerin Eva- Maria Kupfer. Geboren 1982 in Erlangen hat diese das Burzenland bisher schon mehrmals besucht, hat von da stammende Freunde. Die Graphikdesignerin hat die Aquarelle der insgesamt 16 Bildtafeln des Kalenders  nach Postkartenvorlagen und Fotos erstellt und bewies dabei nicht nur Ideenreichtum, sondern auch Talent.

Die Begleittexte sicherten Vertreter der jeweiligen Heimatortsgemeinschaften sowie Rosemarie Chrestels. Für Layout zeichnet Sylvia Buhn, die nun schon auf eine mehrjährige Erfahrung zurückblickt, und Udo Buhn, erster stellvertretender Vorsitzender der HOG-Regionalgruppe Burzenland, der wieder seinen ausgeprägten organisatorischen Sinn dabei bewies.    

Der Kalender, der über die jeweiligen Heimatortsgemeinschaften oder zum Teil vermittels der hiesigen Pfarrämter bezogen werden kann, umfasst zum Teil auch Dokumentationen über weniger bekannte Aspekte wie dem Spülbrunnen von Tartlau, dem Pelikanfresko über dem Westportal der Honigberger Kirche, der Königsföhre oberhalb des Weißen Turms in Kronstadt, der Sonnenuhr an der Giebelwand des südlichen Querschiffs der Kirche in Bartholomä, dem Fallgitter in der Kirchenburg von Wolkendorf, dem Brunnenhäuschen in Weidenbach, der Kassettendecke der Kirche von Zeiden, die aus 252 bemalten Feldern besteht u.a.

Auch die drucktechnische Qualität  bei DORNER Print Concept, Sulzbach-Rosenberg ist ausschlaggebend für den Heimatkalender. Den Mitwirkenden und Herausgebern ist somit der Dank dafür auszusprechen, und lässt einen voller Erwartung  jetzt schon an die nächste Ausgabe denken.