KULTUR: Nachrichtenarchiv

"Je suis...“-Movie

Mit einem der bekanntesten Ausdrücke des Jahres betiteln zwei Temeswarer Teenager  ihren Kurzfilm. „Je   suis...“ wurde nach den Terroranschlägen auf die französische Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ zur Solidaritätsbekundung rund um die Welt. Gleich wurde jeder, der dies ausdrückte schon als „cool“ empfunden und der international präsente Slogan wurde gleich zu kommerziellen Zwecken benutzt. Diese Tendenz sich als jemand anderes auszugeben und...

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Das zweite Gebot der Sachsen ist „Schweig“

Nun hat der durchaus kontrovers besprochene Erstlingsroman von Ursula Ackrill „Zeiden im Januar“ doch nicht den Leipziger Buchpreis erhalten. Alleine die Aufmerksamkeit, die ihr die Nominierung bescherte, konnte sie jedoch nutzen, um sowohl ihr Thema als auch ihre persönlichen Beweggründe einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Geboren 1974 in Kronstadt /Braşov, stammt Ursula Ackrill aus einer deutsch-rumänischen Familie aus Zeiden...

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„Die Zeit ist in den Fugen.“

„InZwischen“ lautet der in der Lyrikedition 2000 im Allitera Verlag München erschienene Gedichtband mit Zeichnungen von Thitz, den der deutsch-schweizerische Germanist, Hochschullehrer, Essayist und Lyriker Wolfram Malte Fues unlängst veröffentlichte. Zu den Forschungsschwerpunkten des 1944 in Bremen geborenen und seit 1965 in der Schweiz lebenden Professors und Literaturwissenschaftlers gehören Arbeiten zum deutschen Roman von der Aufklärung bis...

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Zwei Betten voller Verwechslungen

Der Abend war anstrengend. Für die Darsteller, die mit Verve auf die Bühne purzelten und wieder runter und dabei aus einer Sprache in die andere wechselten, und für die Zuschauer, die dem Verwirrspiel folgten und aus einem Lachanfall in den nächsten verfielen. „Ein Bett voller Gäste“ lautet der Originaltitel der Boulevardkomödie von Dave Freeman, als „Ein Bett voller Urzeln“ erlebte diese an der Hermannstädter deutschen Bühne des Radu-Stanca...

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Walachische Geschichte in bewegenden Bildern

Bei den 65. Internationalen Filmfestspielen in Berlin wurde Mitte vergangenen Monats der Film „Aferim!“ von Radu Jude mit dem Silbernen Bären für die beste Regie ausgezeichnet. Damit erhielt – zwei Jahre nach dem Goldenen Bären für Călin Peter Netzers Film „Poziţia copilului“ – erneut ein rumänischer Film eine der begehrten Trophäen des international renommierten Filmfestivals Berlinale. Mitte März, einen Monat nach seiner preisgekrönten Berliner...

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Kleider machen Leute

Tracht oder Mode? In diesem Spannungsfeld bewegt sich die Wanderausstellung des Brukenthalmuseums in Hermannstadt, die zurzeit in den Gewölben des ehemaligen Refektoriums des Klosters von Cotroceni, im Nationalen Museum Cotroceni, gezeigt wird. Porträts, Trachten, Schmuck und Accessoires entführen uns in die Blütezeit Hermannstadts (17.-19. Jahrhundert) und lassen die Welt des gehobenen Bürgertums lebendig werden.Seit der Schlacht von Mohacs 1526...

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Blicke aus der beseelten Zwischenwelt

Ein gutes Glas Rotwein kann niemand verwehren, dachten sich wohl die Veranstalter – und dies gleich im doppelten Sinn: Hingen doch bei der Vernissage der Ausstellung „Hyperborea II“ des Malers Tudor Plăieşu am Freitag, den 13. März, im Kulturhaus „Friedrich Schiller“ unter anderem zwei wie hingegossene Frauenantlitze aus rötlichen Pinselstrichen an der Wand: Gesichter in Rotwein auf edlem Papier. Edler Wein im gläsernen Schwenker zur Verkostung,...

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Das Temeswar der Handwerker

Im Image einer Stadt hinterlassen viele Kategorien von Bürgern eine Spur. Das Temeswar der Handwerker und Meister ist das Zentralthema des Bandes „Memorie şi diversitate culturală la Timişoara / Meşteri de care ne amintim“ (Erinnerung und kulturelle Vielfalt in Temeswar / Handwerker, an die wir uns erinnern), der die Unterschriften von Smaranda Vultur, Vlad Colar, Thomas Remus Mochnacs und Gabriela Panu trägt. Der Schornsteinfeger Feri-bácsi aus...

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Vorbildhafte Exempel und warnende Beispiele

Derzeit und noch bis zum 19. April dieses Jahres zeigt das Nationale Kunstmuseum Rumäniens im Erdgeschoss seines Ştirbei Vodă-Flügels eine Ausstellung mit Kunstwerken aus der Zeit der europäischen Aufklärung. Die insgesamt 157 Exponate, in der Mehrzahl Radierungen, stammen allesamt aus eigenen Beständen und wurden von der Kuratorin der Ausstellung, Mălina Conţu, unter dem Titel „Verhaltensmodelle im 18. Jahrhundert“ zusammengestellt.Die...

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Wie Phönix aus der Asche

Etwas ist faul im Staate Lucis: Jahrelang bekriegt sich das florierende Königreich mit dem Nachbarstaat Niflheim. Ein Friedensabkommen soll nun unterzeichnet werden und damit der blutigen Auseinandersetzung ein Ende setzen. Doch am Tag der Unterzeichnung überfällt Niflheim den Kriegsgegner. Damit ist dem Land der lang ersehnte Sieg sicher. Lucis’ König wird gestürzt, sein Sohn, Prinz Noctis Lucis Caelum, sieht sich gezwungen, aus der Hauptstadt...

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