KULTUR: Nachrichtenarchiv

Das geschichtliche und kulturelle Erbe der Deutschen in Rumänien

Das Nationale Geschichtsmuseum Bukarest präsentiert bis zum 2. September die Sonderausstellung „Eine europäische Erfahrung. Das geschichtliche und kulturelle Erbe der Deutschen in Rumänien“ (O experiență europeană. Moștenirea istorică și culturală a germanilor din România). Die Veranstalter nahmen das Jahr 2019 und somit das 100-jährige Jubiläum der Anerkennung der Vereinigung Siebenbürgens mit Rumänien durch die Siebenbürger Sachsen und der...

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Die jungen Jahre der Alten Meister

Im 1985 erschienenen und vom Verfasser selbst als Komödie bezeichneten Roman „Alte Meister“ aus der Feder des österreichischen Schriftstellers Thomas Bernhard steht der paradox anmutende Satz: „Alle diese sogenannten Alten Meister sind ja Gescheiterte, ohne Ausnahme sind sie alle zum Scheitern verurteilt gewesen und in jeder Einzelheit ihrer Arbeiten kann der Betrachter dieses Scheitern feststellen, in jedem Pinselstrich.“ Mit ihrer Ausstellung...

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Weltschauspielerbe auf Hermannstadts Bühnen

Paarbeziehungen müssen eine Menge aushalten, wenn Langfristigkeit aus ihren Keimen sprießen möchte. Im Umgang mit Frontalangriffen von Geschichte, Sozialbrandmarkung, Tyrannei und höherer Gewalt offenbart sich die Wunschfähigkeit der Gesellschaft zu geschlossener Reaktion auf Basis von Hinterfragung und Vernunft statt Affäre und Kalkül. Wo ist Hartnäckigkeit gefragt, wo Kompromissbereitschaft? Junge Menschen neigen naturgemäß zu Ersterem,...

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Onkel Aurel, Frauenheld Nichifor und Idealist Diego

Kaum ein Etikett des edlen Sortiments „Măiastru“ der Kelterei Oprișor im Südwesten Rumäniens, das nicht für die aktuelle Jahresauflage des Internationalen Theaterfestivals Hermannstadt/Sibiu (FITS) wirbt. Künstler und Zuschauer aus allen Erdteilen üben sich seit Freitag, dem 14. Juni, genüsslich im zehntägigen Dauerrausch des FITS 2019. Dem einen Festivalgast mag glasklarer Wein des offiziellen Traubenalkohol-Lieferanten als Krone auf Gedanken...

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Was bleibt, ist nur Gefühl...

Drei kurze Briefe, eine zarte Stimme aus dem Ghettoblaster und ein großer ovaler Stein erinnern daran, dass es eigentlich ein Duo hätte sein sollen... Statt dessen liegt sie allein am Boden, schwarz wie die fruchtbare Erde - in einiger Entfernung der Stein. Atemlos lauscht man dem meditativen Silbensingsang. Er lockt Hände aus der Waagrechten, Finger krümmen sich kreisend nach oben, berühren einander spielend, wie Blätter, die sich entfalten....

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„Ein zeitgemäßes, brisantes, europäisches Thema“

Den Auftakt zum Heimattag am Pfingstwochenende bildete die multimediale Ausstellung „Mapping Sibiu“ der Münchner Künsterlinnengruppe „connect48/11“ im Haus der Geschichte von Dinkelsbühl. „Mapping Sibiu“? - In der Tat, der Titel löst Unmut aus, wie sich Herta Daniel, Bundesvorsitzende des Verbands der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, ihren Landsleuten zuliebe bemüßigt fühlt, zu erklären. Die Stadt heißt - auch heute noch - auf Deutsch...

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Zwischen Barbarei und Moderne

Vor 240 Jahren, am 18. Mai 1779, wurde Christoph Willibald Glucks Reformoper „Iphigénie en Tauride“ (Iphigenie auf Tauris) in Paris uraufgeführt, gerade einmal sechs Wochen nach der Weltpremiere von Goethes gleichnamigem Schauspiel im Herzoglichen Privattheater in Weimar. Wenn es sich bei der Goetheschen „Iphigenie“ von 1779 auch erst um die Prosafassung und noch nicht um die spätere, vom Verfasser selbst als „verteufelt human“ bezeichnete...

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„Von Angesicht zu Angesicht“

Vor Kurzem wurde in der Galerie RADUART in Fürstenfeldbruck (Deutschland) in Anwesenheit eines zahlreichen Publikums eine Ausstellung eröffnet, die unter dem Titel „Von Angesicht zu Angesicht, Porträts von und mit Radu-Anton Maier“ zwanzig ausgewählte Bilder des deutsch-rumänischen Malers, Grafikers und Zeichners vereint. Der international renommierte Künstler, der im April dieses Jahres seinen 85. Geburtstag feierte, wurde 1934 in...

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Ein Selfie für die Urgroßeltern

Das Goethe-Institut Bukarest hat in der letzten Maiwoche eine vom Nationalmuseum des Rumänischen Bauern (Muzeul Național al Țăranului Român) initiierte und mit der Unterstützung der Deutschen Botschaft realisierte Ausstellung mit dem Titel „La Fotograf“ („Beim Fotografen“) eröffnet. Der deutsche Botschafter, Cord Meier-Klodt, erinnerte in seinen Begrüßungsworten an die Wichtigkeit des Austauschs zwischen Minderheiten. Denn die interaktive Schau...

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„Die Feder in der Hand bin ich eine ganz andre Person“

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zur Kulturgeschichte Rumäniens fand am Donnerstag, dem 30. Mai, im Friedrich-Schiller-Haus Bukarest eine Präsentation statt zum Buch „Die Feder in der Hand bin ich eine ganz andre Person - Carmen Sylva (1843-1916). Leben und Werk“.Die Autorin des Werkes, Silvia Irina Zimmermann, stellte dem interessierten Publikum die von ihr in deutscher Sprache verfasste Biografie über Königin Elisabeth zu Wied in einer...

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