„Auf dem Weg zur Deutschen Einheit“

Ausstellungseröffnung am Montag

Kronstadt – Zu der Ausstellung „Auf dem Weg zur Deutschen Einheit“ die am Montag, dem 25. Januar 2016, 12 Uhr, im Foyer des Redoute-Kulturzentrums in der Kronstädter Apollonia Hirscher-Straße eröffnet wird, lädt die Konsulin der Bundesrepublik Deutschland für Siebenbürgen Judith Urban ein. Damit findet eine erste wichtige Veranstaltung an dieser Kulturinstitution zu Beginn dieses Jahres statt. Das Kulturzentrum, das von dem Schauspieler Marius Cisar seit Jahren geleitet wird, blickt auf eine positive Bilanz im Vorjahr zurück, und hat mehrere Vorhaben für 2016 im Visier. Mehrere Festivals konnten da 2015 veranstaltet werden, die sich auch auf europäischer Ebene sehen lassen können. Erstens fand viel Anklang das Internationale Festival der Kammermusik, mit dem die vorangegangenen vier Auflagen ergänzt wurden. Als nächstes ist das historische Tanzfestival Romana zu erwähnen, eine Initiative, die vom Direktor des Gedenkmuseums „Casa Mureşenilor“ Dr. Valer Rus ausgegangen ist.

Sehr gelungen war das Theaterfestival für Amateure und Schüler. In dessen Rahmen führten Schüler des Grigore Antipa-Lyzeums „Die grüne Katze“ der Dramatikerin Elise Wilk auf. Ebenfalls da wird das traditionelle Festival „Garofiţa Pietrei Craiului“ (Königstein-Nelke) organisiert. Die dem Kulturzentrum angehörenden Formationen, das Anatoly-Quinttet und der Concentus-Chor geleitet von Marius Modiga erfreuen sich auch jenseits der Landesgrenze großer Anerkennung. Für 2016 wird die Annahme des Haushaltes seitens des Kreisrates, dem das Kulturzentrum unterstellt ist, Anfang Februar erwartet. Doch ist Marius Cisar diesbezüglich nicht besorgt, da im Vorjahr allein durch den Kartenverkauf die Einnahmen des Kulturzentrums verdoppelt werden konnten. Als Projekte für 2016 werden vor allem die Fortführung der verzeichneten Festivals in Betracht genommen. Hinzu kommt ein Festival unter der Bezeichnung „Debüt“ mit Absolventen der Regie- und Schauspielabteilungen der Bukarester Theater-Universität. Dabei denkt Marius Cisar an die Möglichkeit auch in der Stadt unter der Zinne ein derartiges Hochschulstudium mit Unterstützung der Lokalbehörden einzuleiten.