Bürgermeister bleibt unter Hausarrest

Berufungsgericht Temeswar bestätigt Verlängerung um weitere 30 Tage

Herkulesbad – Zum dritten Mal in Folge ist der Versuch der Rechtsanwälte des unter Hausarrest gestellten und der Korruption verdächtigten Bürgermeisters von Herkulesbad, Nicuşor Vasilescu, den Hausarrest in die mildere Kontrolle unter Auflagen umzuwandeln, gescheitert. Das diesbezügliche Urteil des Kreisgerichts Karasch-Severin in Reschitza ist vom Berufungsgericht in Temeswar bestätigt worden. Der seit Juli 2015, zusammen mit der Sekretärin des Kommunalrats Herkulesbad, Aurelia Dumitrache, unter Hausarrest gestellte Bürgermeister und die Juristin des Rathauses werden von den Staatsanwälten verdächtigt, bei manipulierten Verkäufen von Grundstücken und Immobilien der Stadt, unter Wert, an Rathausangestellte nicht interessenfrei mitgemischt zu haben. Vasilescu und auch die Rathaussekretärin Dumitrache weisen konsequent jedwede Manipulation bei den Tausch- und Verkaufsgeschäften zurück. Ihr Argument: alle Grundstück-, und Immobiliengeschäfte hätten die Zustimmung des Stadtrats von Herkulesbad gehabt.