Bunter Strauß von Volkstänzen

Minderheitentag in Großwardein

Tanzgruppen beherrschten das Programm.

Auffallend viele Schülergruppen waren dabei.

Großwardein - Am 27. Mai wurde zum fünften Mal ein Minderheitentreffen in Großwardein/Oradea organisiert. Das Treffen ist ein Projekt des Deutschen Forums. Es ist jedes Mal ein Erfolg, denn in Großwardein und seiner Umgebung herrscht eine reiche kulturelle, ethnische und religiöse Vielfalt. Um diese vielseitigen Beziehungen zu pflegen und zu bewahren, organisierte das Deutsche Forum im Festsaal der Universität Partium an diesem Nachmittag den Minderheitentag. Das diesjährige Treffen bot den Interessierten ein sehr vielfältiges Programm. Der Festsaal war mit über 250 Teilnehmern gut gefüllt. Zu Beginn des Kulturprogramms begrüßte Herr Norbert Heilmann, Vorsitzender des DFD Kreises Bihor, alle Anwesenden. Es folgte die Ansprache der stellvertretenden Generalschulinspektorin des Kreises Bihor, Frau Kery Hajnalka.

Das Kulturprogramm eröffneten die Kinder des Kindergartens 46. Sie waren begleitet von den Erzieherinnen Nicoleta Ursut und Andrea Marincas. Die Kinder tanzten deutsche, rumänische und ungarische Volkstänze. Die Kinder des Friedrich-Schiller-Lyzeums aus der IV. A Klasse, begleitet von ihrer Lehrerin  Cristina Vasi, tanzten deutsche, die der IV. C Klasse in Begleitung von der Lehrerin Emilia Huza rumänische Volkstänze. Die Kinder des Lyzeums sind eindeutig vielseitig, das bewies auch der Chor der VI - VII A Klassen, als er deutsche Kinderlieder, begleitet von  Liliana Pop vortrug. Slowakische Volkslieder hörten die Anwesenden auch, gesungen von den Jugendlichen aus Sinteu. Der Chor des Forums sang aus seinem Repertoire einige schöne deutsche Volkslieder. Die Kindervolkstanzgruppe Galagonya aus Bors faszinierte das Publikum mit ihren ungarischen Volkstänzen. Mit deutschen Volkstänzen unterhielten die Tanzgruppe Wilde Rose aus Palota, die Seniorentanzgruppe Enzian und die Jugendtanzgruppe Regenbogen aus Großwardein die Zuschauer. In der Hoffnung, dass diese blühenden Verbindungen sich in Zukunft weiter entwickeln, klang das Minderheitentreffen aus.
                
               Ottilia Kellerman