Burgen, Städte, soziale Einrichtungen

Rumänienreise mit Dr. Susanne Kastner

Die deutsche Reisegruppe in Kronstadt vor dem Honterus-Denkmal Foto: Ralf Sudrigian

Kronstadt - Die Rumänienreisen, die Dr. Susanne Kastner, ehemalige Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages und Vorsitzende des Vereins Rumänien-Soforthilfe anregt, sollen dieses Land und seine Bewohner der Reisegruppe näher bringen. Das verdiene Rumänien durch-aus, gerade weil es weiterhin ein ungünstiges Image in Deutschland habe, sagte Susanne Kastner nach dem Besuch der Schwarzen Kirche in Kronstadt/Braşov.

Auch in diesem Jahr berücksichtigt das Reiseprogramm das Prinzip „Politik sollte von unten nach oben gemacht werden“. Außer klassischen Sehenswürdigkeiten wie die Burgen in Karlsburg/Alba Iulia, Diemrich/Deva, Schäßburg/Sighişoara, Fogarasch/Făgăraş, Törzburg/Bran, Tartlau/Prejmer mit damit verbundenen Stadtbesichtigungen (hinzu kommen noch Kronstadt/Braşov und Hermannstadt/Sibiu), außer einer Seilbahnfahrt ins Fogarascher Hochgebirge, sind während der Reise auch Besuche in sozialen Einrichtungen vorgesehen mit der Möglichkeit, sich direkt über soziale und politische Entwicklungen zu informieren.

Das geschah z. B. im Kinderhaus „Haus der Freundschaft“ in Lippa/Lipova, das von der „Rumänien-Soforthilfe“ unterstützt wird, im Rosenauer Saxonia-Gästehaus mit Vertretern der gleichnamigen Stiftung, in Radeln/Roade{ beim Besuch der dortigen Filiale der Peter Maffay-Stiftung oder im SOS-Kinderdorf in Heltau/Cisnădie.

Die deutsche Reisegruppe, die rund 30 Personen aus Haßfurt und Maroldsweisach (Unterfranken), also aus dem Wahlkreis der ehemaligen Bundestagsabgeordneten Kastner umfasst, besteht aus Leuten, die Rumänien bereits aus früheren Besuchen kennen aber auch aus solchen, die erstmals dieses Land bereisen. Die Schlussfolgerungen seien aber dieselben: „ein schönes Land“, „ein Land, das sich Stück für Stück entwickelt“ – ein Land, das einen (weiteren) Besuch wert sei und das, trotz manch negativer Schlagzeilen und recht einseitiger Berichterstattung in deutschen Medien, noch vieles zu bieten habe.