Burgervorstadt im Sanierungsfieber

Stadtverwaltung setzt sich für bessere Lebensbedingungen ein

Hermannstadt - Das Sanierungsvorhaben im Hermannstädter Burgervorstadt/Ţiglari-Viertel tritt in eine neue Phase. Das Ziel der umfangreichen Bauarbeiten ist und bleibt „die Verbesserung der Lebensbedingungen sowie die Steigerung des Verkehrskomforts“, erklärte Bürgermeister Klaus Johannis auf seiner wöchentlichen Pressekonferenz am Donnerstag. „Die Investitionen in diesem Stadtviertel stellen nur ein Beispiel dar. Alle Hermannstädter Stadtviertel werden der Reihe nach saniert, was jedoch mit einem beträchtlichen finanziellen Aufwand verbunden ist, daher muss diese Belastung auf mehrere Jahre verteilt werden“, so Johannis.

Ab dem 26. Mai wird der Straßenabschnitt zwischen der Neppendorferstraße/Calea Turnişorului und dem Kreisverkehr in der Kogălniceanu-Straße für den Verkehr gesperrt. Diese Maßnahme, die 22 Monate dauern wird, dient dem Bau eines Viadukts über die Bahnlinie. Weitere Bauarbeiten betreffen die Straßen Kiev und Deva, wo die neuen Gas- sowie Wasser- und Abwasserleitungen verlegt werden. Der Straßenabschnitt zwischen der Praga- und Kogălniceanu-Straße wird bis zum Ende des Jahres für den Verkehr gesperrt bleiben.

Die bereits durchgeführten Sanierungsmaßnahmen betrafen die Câmpului-Straße und die Reussbachgasse/Rusciorului-Straße, die 2010 modernisiert wurden. Im darauffolgenden Jahr wurde die Ziegelgasse/Ţiglari-Straße erneuert. Das Wasser- und Abwassersystem sowie die Fahrbahn wurden 2012 an der Caragiale-Straße saniert. Das bis dato jüngste Bauvorhaben betraf die Langgasse/Lunga-Straße, das 2013 abgeschlossen wurde. In diesem Jahr wurden bereits die Arbeiten an der Cuptorului-Straße begonnen.