Debatte zum Bebauungsplan

Erste konkrete Schritte zum Bau des neuen Kreiskrankenhauses

Hermannstadt - Die Absicht, die Ausarbeitung des Bebauungsplans (PUZ) zur Errichtung des neuen Kreiskrankenhauses angehen zu lassen, hat der Kreisrat Hermannstadt/Sibiu in seiner Eigenschaft als Projektinitiator unlängst öffentlich bekannt gegeben. Die Erstellung des Bebauungsplans ist eine Etappe im Vorfeld der Ausarbeitung der Machbarkeitsstudie, in deren Rahmen die technisch-wirtschaftlichen Indikatoren ermittelt werden, wonach zur Genehmigung des Bauvorhabens geschritten werden kann. Die technische Dokumentation und die urbanistischen Vorgaben können bei der Internetadresse www.cjsibiu.ro/transparenta-decizionala/ eingesehen werden, wobei die Öffentlichkeit eingeladen wird, Bemerkungen hierzu bis zum 21. Januar an die Adresse des Bürgermeisteramtes Hermannstadt, Brukenthalgasse/S. Brukenthal 2 oder per E-Mail an die Adresse urbanism@sibiu.ro zu senden.

Die Maßnahme nimmt sich vor, die Kriterien und Anforderungen zu definieren betreffend die Regelung der Grundstücksfunktion, die Nutzung des Grundstücks in Bezug auf die in der Gegend bereits genehmigten Bebauungspläne, die Art der Bebauung und die Bedingungen zur Errichtung der verschiedenen Gebäude. Desgleichen betrifft diese die Planung der zukünftigen Straßenzüge unter Abstimmung mit den bestehenden oder planerisch vorgegebenen Verkehrswegen, die Ausführung der Straßenarbeiten und derjenigen zur Einführung eines dem Zweck entsprechenden Versorgungsnetzes sowie die Gewährleistung der nachhaltigen Entwicklung der Gegend.

Der Plan sieht ein maximales Fassungsvermögen von knapp 1500 Betten mit Abteilungen für Erwachsene und die Pädiatrie vor. Entsprechend dem allgemeinen Bebauungsplan (PUG) ist die Gegend an der Kleinscheuerner Straße/Calea Şurii Mici für den Wohnungsbau bestimmt. Im Zuge des Vorhabens wurde eine neue territorielle Referenzeinheit (unitate teritorială de referinţă) mit einer Bebauungsquote von 60 Prozent und einem Nutzungsgrad von 2,4 definiert.
Der Plan untersucht die Verkehrskapazitäten und spricht der Lokalverwaltung gegenüber Empfehlungen betreffend die Ausweitung von Straßen aber auch die Reservierung von öffentlichen Nahverkehrstrassen aus, die dem Transportbedarf der mit der Studie bezweckten Investitionen entsprechen soll. Dabei wird die Prioritisierung der Studien empfohlen, die dem öffentlichen Nahverkehr und der Nutzung nichtmotorisierter Transportmittel zugute kommen und die Tätigung von Investitionen zwecks Vermeidung des individuellen motorisierten Transports.
Die Antworten auf die Bemerkungen und Anregungen der Öffentlichkeit werden bei der Internet-adresse www.cjsibiu.ro/consultare-publica/ bis 1. Februar bekannt gegeben. Als Teil des öffentlichen Befragungsverfahrens wird zu einer öffentlichen Debatte im Sitzungssaal des Kreisrates in der Sporergasse/General Magheru am 30. Januar, um 17 Uhr eingeladen.