„Der Albtraum eines Sachsen“ wird in Bukarest präsentiert

Bukarest (ADZ) - Im Rahmen der Bukarester Buchmesse Gaudeamus, die bis Sonntag auf dem Messegelände der Hauptstadt Romexpo stattfindet, wird am Samstag, um 17 Uhr, beim Stand des Cartier- Verlags das Buch „Coşmar în Balcani. Un sas transilvănean în cel de-al Doilea Război Mondial“(Albtraum auf dem Balkan. Ein Siebenbürger Sachse im Zweiten Weltkrieg) präsentiert, teilt der Verlag mit. Fred Umbrich hat seine Geschichte der kanadischen Schriftstellerin Anna M. Wittmann erzählt: Der junge Sachse aus Belleschdorf/Idiciu neben Mediasch kam 1943 zur Waffen-SS. Er hat in der Division „Prinz Eugen“ gekämpft, wo viele Sachsen und Schwaben aus Siebenbürgen, aus dem Banat, aus Ungarn und Serbien ums Leben gekommen sind. „Titos Anhänger bekamen eine heldenhafte Historiografie. Es ist wohl das erste Mal, dass den rumänischen Soldaten deutscher Abstammung größere Aufmerksamkeit geschenkt wird. Es ist die Rede von einem postmodernen und posthistorischen Buch. Es wurde nach Jahrzehnten von dem Menschen geschrieben, der den damaligen Zeiten unterworfen war, zusammen mit einem Historiker und Anthropologen, der die Kriegsleiden und die Welt der Konzentrationslager erforscht“, erklärt Emil Hurezeanu.
Bei der Buchvorstellung werden Al. Rîpeanu, Em. Galaicu-Păun und Vasile Ernu sprechen.