Deutsche in Rumänien nach 1918: Buchvorstellung im Schillerhaus

Bukarest – Am Mittwoch, den 27. Februar um 18 Uhr lädt das Kulturhaus „Friedrich Schiller“ (Strada Batiștei 15) zu einer Buchvorstellung ein: Dr. Ottmar Trașcă, wissenschaftlicher Leiter am Klausenburger Institut für Geschichte „Gh. Barițiu“ an der Rumänischen Akademie, und Dr. Remus Gabriel Anghel, Forscher am Institut für das Studium von Problemen nationaler Minderheiten (ISPMN) in Klausenburg/Cluj-Napoca, präsentieren das von ihnen koordinierte Werk „Un veac frământat. Germanii din România după 1918“ (Ein gequältes Jahrhundert, Deutsche in Rumänien nach 1918), das letztes Jahr im Verlag des ISPMN erschienen ist. Der dritte Vortragende, Dr. Cosmin Budeancă, beleuchtet das Thema in seiner Eigenschaft als Wissenschaftler am Institut zur Erforschung der kommunistischen Verbrechen (IICCMER). Das Buch, so die Autoren, bietet eine generelle Übersicht über die Entwicklung der deutschen Minderheit zwischen 1918 und 2018 und richtet sich an die geschichtsinteressierte Öffentlichkeit sowie an Experten. Im Hinblick auf die jüngere Geschichte Rumäniens soll es einen etwas anderen Blickwinkel liefern und neben historischen auch soziologische Aspekte berücksichtigen. Das vom Schillerhaus und dem Bukarester Rathaus im Rahmen der Hundertjahrfeier Rumäniens organisierte Event, in Partnerschaft mit den genannten Instituten und dem Demokratischen Forum der Deutschen (DFDR) - Region Altreich, findet in rumänischer Sprache statt. Der Eintritt ist frei.