Die Null-Restmüll-Schule

Wettbewerb für Schüler / Umweltbewusstsein bezüglich Mülltrennung gefördert

Temeswar - Die Temescher Schüler werden dazu aufgefordert, ihr Umweltbewusstsein zu entwickeln. Mehrere Wochen sollen Schüler aus dem ganzen Land Müll korrekt trennen lernen und mehr Abfall und wiederverwertbare Materialien sammeln. Der Wettbewerb heißt „Schule Zero Waste“ (Şcoala Zero Waste), das heißt so viel wie „Null Restmüll“ zu erreichen. Dies ist ein Programm für Umwelterziehung für Schüler der I. bis VIII. Klassen und wurde im Vorjahr im Kreis Temesch/Timiş veranstaltet. Nun soll der Wettbewerb landesweit stattfinden. Die Einschreibung dazu startet am 3. März und dauert bis zum 21. März. Der tatsächliche Wettbewerb beginnt am 22. April und dauert bis zum 30. Mai. Die teilnehmenden Schulen müssen in dieser Zeitspanne eine große Menge wiederverwertbaren Müll sammeln: Papier/Karton, Plastikflaschen und Aluminiumdosen. Die Schule, die den meisten verwertbaren Abfall sammelt, wird ausgezeichnet.

Der Veranstalter ist Ecostuff, der Verein für Umweltschutz, der auch die Säuberungskampagne „Let´s Do It, Romania!“ im Kreis Temesch veranstaltet. Die Umweltaktionen des Vereins werden von zahlreichen deutschen Unternehmen mit Niederlassungen in Westrumänien unterstützt. Die Preise des Wettbewerbs haben einen Gesamtwert von über 60.000 Lei. Es geht um interaktive Tafeln, Rechner, Drucker, Beamer und Fahrräder. Die Gewinnerschule wird dabei auch den Titel „Die Zero-Waste-Schule 2014“ bekommen. Mehrere Details zur Einschreibung und zum Wettbewerb kann man auch von der Webseite www.ecostuff.ro abrufen.  An der ersten Auflage des Wettbewerbs nahmen rund 6300 Schüler aus 24 Schulen aus dem ganzen Kreis Temesch teil. Ortschaften wie Aiud, Busiasch/Buziaş, Detta, Jahrmarkt/Giarmata, Giroc, Liebling, Großsanktpeter/ Sânpetru Mare, Temeswar/Timişoara und Lugosch/Lugoj machten unter anderen mit.  Die Idee eines solchen Wettbewerbs startete nach dem Erfolg der Säuberungskampagne „Let´s Do it, Romania!“. „Die Schüler sollen lernen, umweltbewusst zu leben“, sagt Radu Rusu, Veranstalter des Wettbewerbs.