Eierjagd im Kletterpark

Ostertradition zwischen evangelischem und orthodoxem Osterfest

Hermannstadt – Das Osterfest hat rund um den Globus die verschiedensten Traditionen. Ein lokal sehr begrenzter Brauch ist das sogenannte Ostereiertrudeln in der brandenburgischen Prignitz. Dabei werden an einem Hügel Abfahrtsrinnen gezogen, durch welche die Eier wie auf einer Bobbahn heruntergerollt werden. Die Spielregeln des Ostereiertrudelns besagen, dass alle angeschlagenen Ostereier sofort aufgegessen werden müssen, gewonnen hat derjenige, dessen Ei am Ende heil geblieben ist. Eine deutlich weiter verbreitete Tradition und zugleich eine der ältesten angelsächsischen Traditionen stellt die Eierjagd dar, die den Frühlingsbeginn und die Wiedergeburt der Natur feiert. Zu einer solchen Eierjagd lädt auch der Arka-Kletterpark in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kulturzentrum Hermannstadt/Sibiu ein. Am Samstag, den 16. April, kann sich die gesamte Familie an diesem Brauch beteiligen, was sowohl den kleinsten Besuchern als auch deren Eltern sehr viel Freude bereiten wird, so die Veranstalter.

Das Programm im Kletterpark beginnt um 11 Uhr mit der Bastelveranstaltung Bunte Eierkörbe. Danach können sich die Teilnehmenden dann ab 11.30 Uhr auf die Suche nach den versteckten Schokoladeneiern machen. Im Anschluss an die Eierjagd wartet schließlich eine Tombola sowie die Preisverleihung. Für die Teilnahme an der Tombola, die vom Arka-Park organisiert wird, bekommt jede Person ein Zettelchen mit einer Nummer darauf. Nach der Eierjagd werden 5 Gewinner ausgelost, die anschließend die Möglichkeit bekommen, eine der gewünschten Strecken zu laufen. In der Leseecke wiederum, die vom Deutschen Kulturzentrum Hermannstadt organisiert wird, können die Kinder in die magische Welt der Bücher entfliehen, lustige und spannende Ostergeschichten in deutscher Sprache lesen und fröhliche Frühlingslieder hören. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Arka-Park-Indoor-Climbing in der Frigoriferului-Straße statt.