Eine Gemeinde zu Gast in der Stadt

Nitzkydorf stellt sich in Reschitza vor

Bleibende Erinnerung an die Banater Schwaben: Die römisch-katholische Pfarrkirche, weiterhin Ortssymbol der Gemeinde Nitzkydorf
Foto: Zoltan Pázmány

Reschitza - Im Rahmen des schon vor einigen Jahren gestarteten Kulturprojekts zur Bewahrung und Förderung des banatschwäbischen Kulturerbes der ehemaligen Banater deutschen Gemeinde Nitzkydorf, macht dessen Initiator, der Nitzkydorfer Lehrer Tiberiu Buhn˛, gemeinsam mit seinem Schülerteam einen weiteren Schritt in die Öffentlichkeit: Am 10. November stellt er gemeinsam mit Schülern der Grundschule die Gemeinde, bekanntlich auch Heimatort der Nobelpreisträgerin Herta Müller, in Reschitza vor. Die Präsentation startet um 12 Uhr im Reschitzaer Diaconovici-Tietz-Nationalkolleg. Es wird zu einer Lesung des ebenfalls aus Nitzkydorf stammenden Banater deutschen Schriftstellers Balthasar Waitz eingeladen. Eine Filmvorführung über die Nobelpreisträgerin Herta Müller wird mit einer literarischen Lesung aus deren Werken mit Schülern der Grundschule Nitzkydorf abgerundet. Zu sehen hier auch eine kleine Buchausstellung mit Veröffentlichungen von Herta Müller und alten kirchlichen Büchern. Diese Präsentation erfolgt um 16.30 Uhr auch in der Deutschen Alexander-Tietz-Bibliothek von Reschitza. Das Programm zum Thema Nitzkydorf wird um 17.30 Uhr in der Alexander-Tietz-Bibliothek mit der Vernissage der Fotoausstellung „Wandernd durch die Niederungen“ abgeschlossen. Gezeigt werden Fotografien von Tiberiu Buhnă, Raluca Duprii und Alex Zarin.