Etwas Geld für Herkulesbad

EU-Finanzierung für Teilsanierung des Badekurorts

Herkulesbad – Bürgermeister Cristian Miclău (PNL) unterzeichnete diese Woche einen EU-Finanzierungsvertrag für Infrastrukturprojekte in der alten Kurstadt. Das Projekt „Konservierung und Instandsetzung des natürlichen und baulichen Erbes zwecks Entwicklung des Bade- und Kurtourismus in Herkulesbad“ (POR 2014-2020, Achse 7.1, „Investitionen in die Tourismusinfrastruktur”) wurde Mittwoch im Rathaus Herkulesbad vom Bürgermeister unterzeichnet. Der Kurstadt werden in den kommenden 15 Monaten 3,25 Millionen Euro gewährt.

Herkulesbad muss dafür eine Kofinanzierung von 65.000 Euro sichern. Mit den zur Verfügung gestellten Finanzmitteln sollen Bau- und Montagearbeiten für 2,77 Millionen Euro durchgeführt werden. Der Rest sind Entwurfs-, Studien- und Verwaltungskosten.

Zielpunkte der Infrastrukturarbeiten werden die Pia]a Hercules, die Pia]a 1 Mai und die Pia]a Mihai Eminescu sein, wo neues Kopfsteinpflaster gelegt wird. Ebenfalls mit neuem Kopfsteinpflaster werden die Gehsteige versehen, die diese Plätze im Kern des historischen Teils der Stadt untereinander verbinden. Konsolidiert und teilerneuert werden sollen auch drei der Cerna-Brücken, jene beim Hotel „Geta”, die „IGOR”-Brücke beim Sitz des ehemaligen Kommunalwirtschaftsunternehmens und die Brücke im Wohnviertel Pecini{ca. Nicht zuletzt soll der „Vicol”-Park, der historische Kurpark, in Ordnung gebracht werden.

Grundsätzlich wird die Stadt mit der EU-Finanzierung versuchen, all das ins Lot zu bringen, was ihr irgendwie zugänglich ist, d.h. sich in ihrem Besitz und in ihrer Verantwortung befindet. Das Kernproblem, die Sanierung der verfallenden historischen Hotels aus k.u.k.-Zeiten im Stadtkern, kann wegen der verwirrten Besitzverhältnisse bis zu deren gerichtlicher Klärung nicht angegangen werden.