EU-Finanzierung für Arader Projekte

Arad - Drei neue Finanzierungsverträge durch das Operationelle Regionalprogramm (POR) 2014 – 2020 wurden Anfang der Woche von der Regionalen Entwicklungsagentur (ADR) Vest in Arad unterschrieben. Partner der Verträge sind noch der Arader Kreisrat und das Bürgermeisteramt der Stadt Sanktanna/Sântana.

Zwei Projekte sehen die Modernisierung medizinischer Dienstleistungen im Kreiskrankenhaus Arad, das andere die Minderung der Umweltverschmutzung und Verbesserung der Stadtinfrastruktur in Sanktanna vor. Der Gesamtwert dieser Verträge beläuft sich auf über 5 Millionen Euro.

Durch eines der Projekte im Arader Kreiskrankenhaus soll die Notfallstation ausgebaut werden. Ein neuer Gebäudeflügel soll auf einer Fläche von 501 Quadratmetern (Erdgeschoss und Untergeschoss) entstehen. Warte- und Behandlungsräume sollen dabei eingerichtet und medizinische Ausstattung dafür erstanden werden, darunter ein neues CT-Gerät sowie Röntgen- und Ultraschallgeräte. Der Gesamtwert der Investition beläuft sich auf über 6,7 Millionen Lei; die nicht rückzahlpflichtige Finanzierung beträgt etwa 6,6 Millionen Lei. Das Projekt soll in 30 Monaten umgesetzt werden.

Das zweite Projekt im Kreiskrankenhaus Arad sieht die Ausstattung mit neuen und modernen Geräten der vorhandenen Notfallstation vor. Der Gesamtwert dieses Projekts beträgt knapp über 10,4 Millionen Lei, mehr als 10,2 Millionen Lei sind nicht rückzahlpflichtige Fonds. Die Umsetzung dieses Projekts soll laut Projekt 16 Monate dauern. Beide Verträge wurden von Iustin Cionca, dem Arader Kreisratsvorsitzenden und Sorin Maxim, der Direktor der Regionalen Entwicklungsagentur ADR Vest, unterschrieben.

Das dritte Finanzierungsprojekt hat das Bürgermeisteramt Sanktanna als Nutznießer. Dabei geht es um die Einrichtung von Fahrradwegen und die Einführung eines Fahrradverleihsystems. Insgesamt vier Fahrradstrecken mit einer Gesamtlänge von 7,478 Kilometern sollen dabei entstehen; 90 Fahrräder sollen dann an acht Verleihstellen zur Verfügung gestellt werden. Auch ein Kommunikationssystem und eine Software dafür wird in den kommenden 21 Monaten entwickelt werden.