Fabrik wird Wohnzone

Bauprojekt im Wert von 50 Millionen Euro

Arad - Viele Pläne, aber auch viel Gerede, hat es in den letzten zehn Jahren in der Stadt an der Marosch über Schicksal und Zukunft der ehemaligen, aufgelassenen Arader Zuckerfabrik gegeben: Die Eigentümer dieses riesigen Geländes der ehemaligen Traditionsfabrik bzw. die Aktionäre der Temeswarer Firma Porto Petrol, haben nun den Start eines Wohnbauprojekts im Gesamtwert von 50 Millionen Euro angekündigt. Laut einem Vertreter der Firma, Cristian Pop, plant man, nach einer Aktualisierung der bestehenden Machbarkeitsstudie, die schon im Jahr 2009 fertiggestellt wurde, auf einer Gesamtfläche von 5,3 Hektar ein modernes Neubauviertel zu errichten. Die Bauarbeiten sollen 2018 starten und sich auf fünf Jahre hinziehen. Auf 140.000 Quadratmetern sollen Wohnbauten hochgezogen werden, auf dem restlichen Gelände werden Handelseinheiten, Alleen, Parkanlagen und Grünflächen entstehen.

Geplant sind Hunderte Appartements in Wohnbauten mit vier bis acht Stockwerken, der höchste Neubau soll eine Höhe von 55 Metern und 14 Stockwerke haben. Die Wohnbauten, nahe zum Stadtzentrum und alle mit Aussicht auf die Marosch, werden ausnahmslos auch Tiefgaragen erhalten, für die Handelseinheiten sind zusätzlich Parkhäuser vorgesehen. Das neue Stadtviertel wird außer den Handelseinheiten auch einen eigenen Kindergarten, aber auch Einrichtungen für Freizeitbeschäftigungen wie z.B. eine Anlegestelle für Boote am Maroschufer, haben. Die Vertreter der Firma Porto Petrol haben desgleichen angekündigt, daß man die Wohnbauten reihum nach ihrer Fertigstellung, also noch vor Fertigstellung des gesamten Viertels, auch zum Verkauf anbieten wird.