Folgen des Wintereinbruchs

Schulen, Haushalte, Verkehr davon betroffen

dd. Kronstadt – Nachdem es tagsüber zum Teil stark geregnet hatte, führte das Mittwochabend einsetzende Schneetreiben und der aufkommende Sturm zu zahlreichen Problemen im Kronstädter Kreisgebiet. Die Nationalstraße DN1 zwischen Kronstadt/Braşov und Predeal wurde für Großlaster gesperrt, auch Kleinwagen kamen immer wieder durch Schneeverwehungen und die Bildung von Glatteis ins Stocken. Auf der Umgehungsstraße von Kronstadt bildete sich eine 15 Kilometer lange Schlange von Lastkraftwagen, die sechs Stunden in der Kälte ausharren mussten, bis die Schneeräumungsfahrzeuge die Straße freimachten.

Sieben Schulen blieben am Donnerstag geschlossen, da wegen des Stromausfalls die Heizungsanlagen nicht funktionierten. Somit blieben die Gymnasialschüler von Bekokten/Bărcuţ, Felmern/Felmer, Seligstadt/Seliştat und Scharosch/Şoarş im Fogarascher Gebiet, wie auch die in Fundata, Lunca Câlnicului und dem Weiler Grînari zu Hause. An anderen Schulen kamen viele Schüler, aber auch Lehrkräfte mit Verspätung zum Unterricht, weil die Schulbusse durch den starken Schneefall im Verkehr steckenblieben.

Laut Mitteilung der Kronstädter Präfektur sind am Donnerstag im Kreisgebiet insgesamt 199 Trafostationen ausgefallen, wobei 43 Ortschaften zum Teil oder ganz ohne Stromversorgung blieben. 22.836 Personen aus den Ortschaften Geist/Apaţa, Nußbach/Măieruş, Petersberg/Sânpetru, dem Stadtviertel Biengärten/Stupini, Großschenk/Cincu, Viştea, Recea, Sâmbăta de Sus, Schirkanyen/Şercaia, Ucea de Jos, Poiana Mărului u.a. wurden davon betroffen.

In Viktoriastadt/Oraşul Victoria erlag ein 56-jähriger Mann beim Schnee-Schaufeln einem Herzinfarkt. Der Notdienst konnte nur noch seinen Tod feststellen. Durch das auf den Straßen gebildete Glatteis kam es zu zahlreichen Wagenkollisionen.