Fotografische Eindrücke aus der Lutherstadt Eisleben

Im Herbst findet erstmalig ein „Evangelischer Tag“ im Banat statt

Temeswar - „500 Jahre Reformation“: Unter diesem Motto fand am Donnerstag im Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus die Vernissage einer Fotoausstellung von Erwin Josef Ţigla, dem Vorsitzenden des Demokratischen Forums der Banater Berglanddeutschen, statt. „Fotografische Eindrücke aus der Lutherstadt Eisleben in Sachsen-Anhalt, dem Geburts- und Sterbeort Martin Luthers“ nennt sich die Ausstellung im Foyer des AMG-Hauses, die dem Betrachter die Stadt Eisleben näher bringt. Bei der Vernissage kamen Alexandrina Paul, die Leiterin der Volkshochschule des Demokratischen Forums der Deutschen in Temeswar, und Deutschlehrerin Edith Guip-Cobilanschi zu Wort. Beide hoben die Bedeutung Martin Luthers hervor, der unter anderem die erste Bibelübersetzung aus dem Hebräischen und Griechischen ins Deutsche geschaffen hat. Mit der sogenannten „Luther-Bibel“ schuf Martin Luther die Grundlage der deutschen Hochsprache. Das Duo „Intermezzo“ sorgte für den musikalischen Rahmen der Veranstaltung im AMG-Haus. Die Fotografieausstellung von Erwin Josef Ţigla soll nicht die letzte sein, die den Urheber der Reformation in den Mittelpunkt stellt. Der Vorsitzende des Berglandforums besuchte im Herbst vergangenen Jahres mehrere Orte in Deutschland, die mit Martin Luther in Verbindung stehen – weitere Fotoausstellungen sollen im Laufe des Jubiläumsjahres veranstaltet werden. Als absolutes Novum für das Banat findet im Herbst ein „Evangelischer Tag“ in Reschitza statt, verriet Erwin Josef Ţigla.