Gespräche zu Wirtschaft und Bildung

Botschafter Werner Hans Lauk besuchte erstmalig offiziell Interims-Bürgermeisterin Fodor

Botschafter Werner Hans Lauk und Interims-Bürgermeisterin Astrid Fodor während der Pressekonferenz.
Foto: Rathaus Hermannstadt

Hermannstadt – Den Besuch des Botschafters der Bundesrepublik Deutschland, Werner Hans Lauk, empfing am Dienstag die Hermannstädter Interims-Bürgermeisterin Astrid Fodor im Rathaus am Großen Ring/Piaţa Mare. Anlässlich des Besuches führten der Botschafter und die Interims-Bürgermeisterin ein Gespräch zum Thema der deutsch-rumänischen Beziehungen. „Ich begrüße den Besuch des Herrn Botschafters Lauk im Hermannstädter Bürgermeisteramt. Obwohl es nicht sein erster Besuch in Hermannstadt/Sibiu ist, ist es der erste im Laufe meines Interims. Die Beziehungen zur Bundesrepublik und zu den deutschen Investoren in Hermannstadt sind uns wichtig. In Hermannstadt entfalten viele deutsche Unternehmen ihre Tätigkeit, welche angemessen bezahlte Arbeitsplätze und europäische Arbeitsbedingungen bieten. Ich habe Herrn Botschafter auch die Vorzüge des Wirtschaftsstandortes Hermannstadt vorgestellt, angefangen von der geografischen Lage und dem sozio-politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Umfeld, bis hin zur gut ausgebildeten Arbeitskraft. Wir sind beide zum Schluss gekommen, dass die Tätigkeit der Niederlassungen mit deutschem Kapital sowohl der Stadt als auch den Investoren zugute kommt. Ich danke Herrn Botschafter für seine Dialogbereitschaft und seinen Besuch.“ so Astrid Fodor.

Botschafter Werner Lauk bedankte sich für den Empfang im Hermannstädter Bürgermeisteramt und erklärte, dass er gerne zu seinem Antrittsbesuch bei der Interims-Bürgermeisterin Fodor gekommen wäre. „Hermannstadt nimmt unter vielen Gesichtspunkten einen wichtigen Platz in den deutsch-rumänischen Beziehungen ein. Die Stadt Hermannstadt war immer nicht nur ein wirtschaftlich aktives Zentrum des Austausches, sondern auch im Hinblick auf die Kultur und die damit zusammenhängenden Aspekte, bis hin zum Tourismus. Wir haben in unserem Gespräch die intensiven wirtschaftlichen Beziehungen zwischen deutschen Unternehmen, der deutschen Wirtschaft und Hermannstadt sowie der Region gewürdigt. Ich stimme der Frau Bürgermeisterin sehr zu in ihrer Beurteilung, dass Hermannstadt ein wichtiger und vor allen Dingen ein sehr guter Standort für Unternehmen mit deutschem Kapital ist. Wichtig ist dabei, dass wir auch im Blick auf die Zukunft feststellen können, dass sich die Unternehmer und deren Mitarbeiter hier wohlfühlen und dementsprechend Wachstumspotenziale da sind, die auch genützt werden.“ erklärte der Botschafter. Desgleichen sprach Botschafter Lauk das Thema der Kultur und der Bildung als bedeutenden Punkt und Anreiz für die Investoren, sich in Hermannstadt niederzulassen, an. Die Berufsbildung sei dabei ein wichtiger Punkt, für den sich deutsche Unternehmen zusammen mit der Berufsschule unter der Ägide des rumänischen Bildungsministeriums intensiv einsetzen. Dazu sei die Zusammenarbeit staatlicher Bildungseinrichtungen mit privaten Unternehmen notwendig, die gewährleisten, dass eine wettbewerbsfähige Arbeitnehmerschaft einen Standort wie zum Beispiel Hermannstadt stärkt. Botschafter Lauk beglückwünschte die Interims-Bürgermeisterin Fodor und die Stadt zu dieser Entwicklung und wünschte weiterhin viel Erfolg.