Hals-Nasen-Ohren-Abteilung saniert

Kreisverwaltung investiert weiter in die Bauten des Kreiskrankenhauses

Hermannstadt - Den neu sanierten Pavillon, in dem die Hals-Nasen-Ohren-Abteilung des Kreiskrankenhauses Hermannstadt/Sibiu untergebracht ist, nahm die Leitung des Kreisrates am Dienstag in Empfang. In Anwesenheit der Kreisratsvorsitzenden Daniela Cîmpean, der Vizevorsitzenden Christine Manta-Klemens, der Krankenhausleitung sowie einiger Kreisräte, Angestellter und Freunde des Krankenhauses fand eine Begehung der renovierten, erweiterten und modernisierten Räumlichkeiten statt. Die umfassende Renovierung des 1904 errichteten Pavillions, eines der ältesten Gebäude des Krankenhauses, nahm eine Investition von rund 5,5 Millionen Lei in Anspruch. Der Kreisrat deckte den Gegenwert der Investition aus dem eigenen Haushalt und weitere Modernisierungen sollen folgen.

Konkret wurden im 114 Jahre alten Gebäude die Böden, der Verputz und die gestrichenen Flächen saniert, die Krankenzimmer neu eingeteilt und mit Toiletten, Sauerstofframpen und Notrufsystemen versehen, die Sanitäranlagen und das elektische Netz sowie die Fenster und Türen erneuert und es wurde ein in Krankenhäusern üblicher PVC-Bodenbelag angebracht, der für die entsprechende Desinfektion und Reinigung geeignet ist. Desgleichen wurden die Untersuchungs- und Behandlungsräume durch die Mansardierung des Dachbodens erweitert und das Gebäude wurde mit einem Aufzug versehen. Der Bau verfügt seit Neuestem auch über einen modernen und voll ausgestatteten OP-Saal, mit prä- und postoperativen Krankenzimmern, sodass die Patienten, die chirurgische Eingriffe benötigen, direkt vor Ort weiterbetreut und überwacht werden können. Nicht zuletzt wurde das Gebäude mit einer Brandmeldeanlage, Klima- und Belüftungsanlagen, leistungsstarker medizinischer Apparatur und neuen Möbeln ausgestattet.

„Ich freue mich, diese Arbeiten beendigt zu sehen, und danke allen, die sich dafür eingesetzt haben, dass die Abteilung heute in modernen und empfangsbereiten Räumen ihre Tätigkeit entfalten kann. Wie wir versprochen haben, setzen wir die Investitionen im Kreiskrankenhaus fort, sodass die Patienten und das Krankenhauspersonal unter besseren Bedingungen behandelt werden und arbeiten können. Die Investitionen hier werden nach der Eröffnung des neuen Kreiskrankenhauses nicht verlorengehen: der Umzug der Abteilungen wird etappenweise stattfinden und die aktuellen Räume und Bauten werden ebenfalls zugunsten des Kreises verwertet“, so die Kreisratsvorsitzende Daniela Cîmpean.

„Die Hals-Nasen-Ohrenheilkunde ist zurzeit eine komplexe medizinisch-chirurgische Disziplin, die sich mit der Diagnose, Behandlung und Vorbeugung der Krankheiten der Nase, des Halses und der Ohren befasst. Es ist dementsprechend eine komplexe und oft angetroffene Pathologie, die besonderen Untersuchungen und spezifischer Ausstattung bedarf. Deshalb freuen wir uns über die Beendigung der Renovierung und Modernisierung, die uns weit bessere Bedingungen für die Diagnose, die Aufnahme und die Behandlung der Patienten bieten“, so Dr. Mihaela Chialda, die Oberärztin der Hals-Nasen-Ohren-Abteilung.