Hermannstädter Gespräch zur Hohen Rinne

Hermannstadt – Benannt ist die Hohe Rinne nach einer nahegelegenen Quelle, erklärte Dr. Mircea Dragoteanu den zahlreich anwesenden Zuhörern im Hermannstädter Spiegelsaal am vergangenen Sonn-abend. „Allerdings nannten die Rumänen den Ort von Beginn an Păltiniș.“ Im Rahmen des Hermannstädter Gespräches „125 Jahre Hohe Rinne“ hielt der Autor des Buches „A fost odată Hohe Rinne - Istoria Păltinișului” einen umfangreichen und tiefgehenden Vortrag über die Entwicklung des Luftkurortes. Unter anderem erklärte Dr. Dragoteanu, dass die Botenmarken der Hohen Rinne einen besonderen Wert besitzen, da weder die ungarische noch die rumänische Post den Ort bedienten.

Zuvor gaben bereits Thomas Ziegler und Jutta Caplat über ihre Familiengeschichten einen emotionalen Einblick in die Geschichte der Hohen Rinne. Konrad Klein gab in seinem Bildvortrag einen Einblick in die Schanta als einst deutsche Sommerhauskolonie und wusste mit zahlreichen Details und Querverbindungen zwischen Personen zu überzeugen. Unterstützt wurde die bilinguale Veranstaltung des Hermannstädter Forums durch das Institut für Auslandsbeziehungen.