Höhere Gebühren für Gebäude, Grundstücke und Pkw

Mehrheit der Kronstädter Stadträte überstimmt die PSD-Vertreter

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Kronstadt – Die Festlegung der Gebühren für Gebäude, Grundstücke und Pkw war ein kontrovers debattiertes Thema auf der Sitzung des Kronstädter Stadtrates am Mittwoch. Die Stadträte seitens der Sozialdemokratischen Partei (PSD) widersetzten sich dieser Erhöhung unter anderem mit dem Argument, dass beim Bürgermeisteramt Kronstadt/Brașov bisher die von den Kronstädter Beitragzahler erhaltenen Summen nicht termingerecht und effizient ausgegeben wurden.

Laut dem von den Stadträten der Nationalliberalen (PNL), des Ungarnverbandes (UDMR), der Partei der Volksbewegung (PMP), der Ökologen (PER) und des Deutschen Forums (DFDR) sowie von Șerban Șovăială (unabhängig) gemeinsam bewilligten Beschluss wird für 2019 die Gebäudesteuer um 10 Prozent, sowie die Steuer für Grundstück und Pkw um 15 Prozent erhöht. Diese Erhöhung sei notwendig, da Kronstadt/Brașov ein „Loch“ von 75 Millionen Lei wettmachen muss, eine Summe, die beim Zusammenstellen des Staatsbudgets durch die PSD-ALDE-Regierung für Kronstadt gestrichen wurde. Laut den Rechnungen der Stadträtin Carmen Ferghete-Țop (PNL) käme im Durchschnitt auf einen Kronstädter zusätzliche 30 Lei im nächsten Jahr zu. Erinnert wurde daran, dass die Gebühren der Stadtverwaltung seit 2010 nicht verändert wurden.

Die zwei Forums-Stadträte Macedonschi und Ungar hatten zusammen mit der PER-Stadträtin Adina Donosă und mit Șovăială vor der Abstimmung ihre Zusage erteilt unter der Voraussetzung, dass die Stadtverwaltung die Gebührenerhöhung spätestens im Dezember dieses Jahres rückgängig macht, falls die 75 Millionen Lei doch noch aus Bukarest für Kronstadt erteilt werden, so wie das manche Kronstädter PSD-Vertreter behaupten.