Hundertjähriges Kirchenjubiläum

Ausgewanderte Rekascher reisen ins Banat

Rekasch – Zum hundertjährigen Jubiläum der römisch-katholischen Kirche aus Rekasch/Recaş im Kreis Temesch/Timiş veranstaltet die Heimatortsgemeinschaft (HOG) eine mehrtägige Reise ins Banat. Vom 5. bis zum 11. September werden sich die über 40 Teilnehmer aus Deutschland, der Großteil von ihnen ausgewanderte Banater Schwaben, in Westrumänien aufhalten und u.a. an dem Kirchenjubiläum in Rekasch teilnehmen.

Nach der Ankunft in Temeswar werden sich die Rekascher am 7. September in ihren Heimatort begeben. Vormittags steht ein Besuch des Rekascher Museums auf dem Programm, um 12 Uhr gehen sie zum Friedhof, wo Kränze niedergelegt werden und der Toten gedacht wird. Anschließend findet ab 14 Uhr ein Besuch der Rekascher Weinstuben mit Mittagessen und Weinverkostung statt.

Der Samstag, der 8. September, steht im Zeichen des Feiertages Mariä Geburt. Dazu unternimmt die Reisegruppe eine Fahrt zur Wallfahrtskirche „Maria Radna“ im Kreis Arad, wo um 10 Uhr eine feierliche Messe mit zahlreichen Geistlichen des Banats stattfindet.

Die Festmesse zum Rekascher Kirchenjubiläum ist für Sonntag, den 9. September, um 10 Uhr geplant. „Nicht nur, dass die Kirche in Rekasch stilistisch anders aussieht als alle anderen Dorfkirchen im Banat, sondern auch die Glaubensgemeinschaft ist besonders aufgestellt: Römisch-katholisch sind sowohl die ursprünglichen Gründer von Rekasch, die Schokatzen, als auch die um 1900 angesiedelten Ungarn und vor allem die Banater Schwaben. In diesen drei Sprachen und auf Rumänisch soll eine Votivtafel von der HOG Rekasch gespendet und zur 100-Jahr-Feier der Einweihung der neuen Kirche im Jahr 1918 dort angebracht werden“, heißt es seitens der HOG Rekasch. Die Festmesse zelebriert Pfarrer Anton Budnaru. Anschließend lädt der Bürgermeister der Kleinstadt Rekasch, Pavel Teodor, zum gemeinsamen Mittagessen mit Festreden im Kulturheim ein. Die Rückreise nach Deutschland treten die Rekascher am Nachmittag des 10. September an.