Klebemittelausdünstungen im Meşotă-Lyzeum

Kronstadt – 14 Schüler einer X. Klasse vom Kronstädter Meşotă-Nationalkolleg mussten vorübergehend beim Kronstädter Kinderkrankenhaus unter ärztlicher Beaufsichtigung gestellt werden. Sie klagten am Dienstagnachmittag während der Unterrichtsstunden über Kopfschmerzen und allgemeine Übelkeit. Inzwischen konnten sie ohne weitere Folgen aus dem Krankenhaus entlassen werden. Um die näheren Umstände zu klären, die zu diesem Zwischenfall geführt haben, laufen gleich mehrere parallele Untersuchungen verschiedener Behörden. Es handelt sich um das Schulkreisamt Kronstadt, um die Gesundheitsdirektion, das Verbraucherschutzamt aber auch um die Polizei.

Allem Anschein nach wurden die Kopfschmerzen von Ausdünstungen verursacht, die von dem Klebestoff stammen, mit dem der Linoleumbelag im neuen Flügel des Meşotă-Lyzeums versehen wurde. Um das Kleben zu beschleunigen, sollen die Arbeiter Gasflammen oder Wärmestrahler benutzt haben. Dabei entwichen Ausdünstungen, die über den Korridor vom neuen (noch nicht für den Unterricht genutzten) Gebäudeflügel in den alten gelangten. Nun soll geklärt werden, wieso die Arbeiter auf diese Klebemethode zurückgriffen und weshalb die von den Ausdünstungen betroffenen Klassenräume nicht rechtzeitig evakuiert wurden.