Konferenz für Theaterstudien

Österreichisches Ehrenkreuz für Dr. Ringler-Pascu

Temeswar – Die zweite Internationale Konferenz für Theaterstudien „Theater und Politik“ findet am Freitag, dem 13. Oktober, und am Samstag, dem 14. Oktober, in Temeswar statt.  Veranstaltet wird sie von der Fakultät für Musik und Theater an der West-Universität und dem Kulturverein 360 in Zusammenarbeit mit mehreren Partnern, darunter das Deutsche Kulturforum östliches Europa Berlin, das Deutsche Staatstheater Temeswar, der Verein „Temeswar – Europäische Kulturhauptstadt 2021“, u.v.m. Gefördert wird die Veranstaltung vom Temescher Kreisrat.

Die Konferenz wird am Freitag, um 10 Uhr, im Hörsaal 01 der West-Universität Temeswar eröffnet. Es folgen, ab 11 Uhr, Plenarvorträge in der Moderation von Dr. Violeta Zonte. Über „Theater – von Ideologie zur Politik“ referiert Dr. habil. Sorin Crişan aus Neumarkt. „Spielen heißt handeln! Über politische Vorgänge auf der Bühne“ betitelt sich der Vortrag von Dr. Karoline Exner aus Wien. „Betrachtungen über die Macht des Staates und die Macht des Theaters“ bietet Dr. Violeta Zonte aus Temeswar. Ein Festakt, an dem sich der Botschafter Österreichs in Rumänien, Gerhard Reiweger, beteiligt, ist für 12.30 Uhr vorgesehen.

Prof. Dr. Eleonore Ringler-Pascu wird zu diesem Anlass das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst verliehen. Am Nachmittag wird um 15 Uhr die Ausstellung „Das Buch, ein erzählendes Objekt“ eröffnet – drei Buchvorstellungen sind anschließend in der Aula der Zentralen Universitätsbibliothek „Eugen Todoran“ geplant. Im Hörsaal 01 gibt es Vorträge in Sektionen, u.a. über die Deutsche Bühne Ungarn, das deutschsprachige Theater in Rumänien als Alternativszene, über Simultanübersetzung und Übertitelung. Auch in der Aula der Universitätsbibliothek sind ab 15.40 Uhr Vorträge anberaumt.

Viele Referenten aus dem Ausland sind dabei, u.a. aus Sofia in Bulgarien, aus Manchester in England, aus Wien und Linz in Österreich, aus der deutschen Hauptstadt Berlin, u.a. Samstag geht es weiter mit Plenarvorträgen im Hörsaal 01 und in der Aula der Universitätsbibliothek. Die Konferenzteilnehmer wohnen am späten Nachmittag den Aufführungen im Rahmen des Internationalen Theaterfestivals „Eurothalia“ bei.